MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass eine fettreiche Ernährung während der Jugend langfristige Auswirkungen auf das Verhalten und die Neurobiologie im Erwachsenenalter haben kann.
Eine kürzlich durchgeführte Studie hat aufgedeckt, dass eine fettreiche Ernährung in der Jugend zu erhöhter Impulsivität und veränderten Entscheidungsprozessen im Erwachsenenalter führen kann. Diese Erkenntnisse basieren auf Experimenten mit Ratten, die während ihrer Jugend mit einer fettreichen Diät gefüttert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Ratten als Erwachsene schneller auf visuelle Reize reagierten, was auf eine gesteigerte Impulsivität hinweist, jedoch bei Glücksspielaufgaben konservativere Entscheidungen trafen.
Die Forscher stellten fest, dass die fettreiche Ernährung die mesolimbische Belohnungsbahn im Gehirn der Ratten veränderte, was sich auf ihr Verhalten auswirkte. Zudem wurden Veränderungen in den Biomarkern des Darms festgestellt, die mit neurobehavioralen Ergebnissen in Verbindung stehen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine fettreiche Ernährung während der Jugend die Gehirnentwicklung stören und langfristige Auswirkungen auf das Verhalten haben kann.
Die Studie, die von Santiago Mora und seinem Team durchgeführt wurde, umfasste Experimente mit 40 jungen Ratten, die entweder eine fettreiche Diät oder eine ausgewogene Ernährung erhielten. Als die Ratten das Erwachsenenalter erreichten, wurden sie in verschiedenen Aufgaben getestet, um ihre Fähigkeit zur Impulskontrolle und Entscheidungsfindung zu bewerten. Die Ratten, die mit der fettreichen Diät gefüttert wurden, zeigten eine erhöhte motorische Impulsivität, jedoch keine kognitive Impulsivität.
Interessanterweise zeigten die Ratten, die mit der fettreichen Diät gefüttert wurden, eine reduzierte impulsive Entscheidungsfindung, was darauf hindeutet, dass die Auswirkungen einer solchen Ernährung komplexer sind als ursprünglich angenommen. Die genetischen Analysen der präfrontalen Kortex der Ratten zeigten Unterschiede in der Genexpression, die mit der Belohnungsverarbeitung und der Gehirnplastizität in Verbindung stehen.
Die Forscher betonen, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die spezifischen Mechanismen zu entschlüsseln, die diesen faszinierenden Effekten zugrunde liegen. Diese Erkenntnisse könnten auch für das Verständnis der menschlichen Entwicklung von Bedeutung sein, da die Ernährung nur einer von vielen Faktoren ist, die die kognitive Entwicklung und das Belohnungssuchverhalten in der Jugend beeinflussen.
Die Studie wurde von der Europäischen Union und dem spanischen Gesundheitsministerium finanziert. Die Autoren der Studie haben generative KI in ihrem wissenschaftlichen Schreiben verwendet, um die Ergebnisse zu präsentieren. Diese Forschung könnte wichtige Hinweise darauf geben, wie Ernährungsgewohnheiten in der Jugend langfristige Auswirkungen auf das Verhalten und die Neurobiologie im Erwachsenenalter haben können.
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