MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entwicklung im Fall des ehemaligen Co-CEO von FTX Digital Markets, Ryan Salame, wirft ein neues Licht auf die rechtlichen Herausforderungen, denen sich die Kryptoindustrie gegenübersieht.
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Der ehemalige Co-CEO von FTX Digital Markets, Ryan Salame, sieht sich mit einer Reduzierung seiner Gefängnisstrafe um ein Jahr konfrontiert, was seine Freilassung nun für März 2031 vorsieht. Salame hatte im September 2023 ein Schuldeingeständnis für die Verschwörung zur Führung eines nicht lizenzierten Geldtransfersystems sowie für Verstöße gegen das Kampagnenfinanzierungsgesetz abgelegt. Ursprünglich war er im Mai 2024 zu einer Haftstrafe von 7,5 Jahren verurteilt worden, was seine Entlassung auf April 2032 datiert hätte. Die genauen Gründe für die Reduzierung der Strafe sind derzeit unklar, da das FCI Cumberland Gefängnis keine Stellungnahme abgab. Salames Anwälte hatten ursprünglich eine kürzere Haftstrafe von maximal 18 Monaten angestrebt, da sie argumentierten, dass die Vermögensverluste ihres Mandanten bereits eine erhebliche Strafe darstellten. Sie betonten, dass Salame nicht Teil des inneren Kreises von Sam Bankman-Fried gewesen sei und keine Kenntnis von den zentralen Verbrechen hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich eine Strafe zwischen fünf und sieben Jahren gefordert, doch Richter Lewis A. Kaplan entschied sich aufgrund der Schwere des Falls und der finanziellen Verluste, die durch den Zusammenbruch von FTX verursacht wurden, für eine längere Haftstrafe. Im August 2024 versuchte Salame, sein Schuldeingeständnis zu widerrufen, da er behauptete, die Staatsanwaltschaft habe sich nicht an wesentliche Vereinbarungen des ursprünglichen Vergleichs gehalten. Er gab an, dass die Behörden angedeutet hatten, die Ermittlungen gegen seine Partnerin Michelle Bond einzustellen, wenn er sich schuldig bekenne. Trotz dieser Zusicherungen wurden die Ermittlungen gegen Bond jedoch fortgesetzt. Nach gescheiterten Versuchen, das Schuldeingeständnis zu widerrufen und den Haftantritt zu verzögern, trat Salame im Oktober 2024 seine Haftstrafe im FCI Cumberland an, einem Gefängnis mittlerer Sicherheitsstufe. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die rechtlichen Herausforderungen und die Komplexität der Kryptoindustrie, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung von Vorschriften und die Transparenz im Finanzwesen.
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