BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Energiewende in Deutschland stellt das Stromnetz vor neue Herausforderungen. Im Jahr 2024 wurde die Grünstrom-Erzeugung um 3,5 Prozent abgeregelt, um Netzengpässe zu vermeiden und die Stabilität zu sichern.
Die Energiewende in Deutschland bringt nicht nur Fortschritte in der Nutzung erneuerbarer Energien, sondern auch Herausforderungen für die Netzstabilität. Im Jahr 2024 wurde die Grünstrom-Erzeugung um 3,5 Prozent abgeregelt, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Diese Maßnahme ermöglichte es, 96,5 Prozent der erneuerbaren Energie ins Netz einzuspeisen, was eine Verbesserung gegenüber den 96 Prozent im Jahr 2023 darstellt.
Das Engpassmanagement ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzstabilität. Es hilft, die Überlastung von Stromleitungen zu verhindern, indem die Leistung von Windkraft-, Photovoltaikanlagen und konventionellen Kraftwerken vor einem Engpass gesenkt wird. Hinter dem Engpass werden Erzeugungsanlagen, insbesondere Erdgas- und Steinkohlekraftwerke, verstärkt aktiv. Diese Umverteilung der Stromerzeugung ist notwendig, bis der milliardenteure Netzausbau abgeschlossen ist.
Ein besonders windarmes Jahr 2024 erforderte weniger Abregelung als 2023. Dennoch verursachte das Engpassmanagement Kosten von knapp 2,8 Milliarden Euro. Diese Kosten, die über Netzentgelte auf die Stromverbraucher umgelegt werden, sind dank gesunkener Brennstoffpreise und einem um 17 Prozent reduzierten Maßnahmenvolumen niedriger als im Vorjahr.
Regionale Unterschiede sind bei der Abregelung deutlich sichtbar. Während Niedersachsen und Schleswig-Holstein die meiste Abregelung bei der Windkraft erlebten, war Bayern bei Solaranlagen Spitzenreiter. Diese regionalen Unterschiede spiegeln die geografische Verteilung der erneuerbaren Energien in Deutschland wider.
Die langfristige Lösung für die Netzstabilität liegt im Ausbau der Stromnetze. Bis dahin bleibt das Engpassmanagement ein unverzichtbares Instrument, um die Balance zwischen Erzeugung und Verbrauch zu halten. Die Energiewende erfordert nicht nur technologische Innovationen, sondern auch eine Anpassung der Infrastruktur, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Experten sind sich einig, dass die Integration erneuerbarer Energien in das bestehende Netz eine der größten Herausforderungen der Energiewende darstellt. Die Entwicklung neuer Technologien und die Anpassung der Infrastruktur sind entscheidend, um die Ziele der Energiewende zu erreichen und gleichzeitig die Netzstabilität zu sichern.
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