MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Eclipse IDE, ein beliebtes Werkzeug für Entwickler weltweit, steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Anpassung an hochauflösende Monitore und Multi-Monitor-Set-ups. Bisher war die Bedienoberfläche von Eclipse nicht in der Lage, dynamisch auf unterschiedliche DPI-Einstellungen zu reagieren, was zu einer unscharfen Darstellung führte und die Produktivität der Entwickler beeinträchtigte.
Die Eclipse IDE, ein unverzichtbares Werkzeug für viele Entwickler, hat sich der Herausforderung gestellt, ihre Benutzeroberfläche für hochauflösende Monitore und Multi-Monitor-Set-ups zu optimieren. Bisher war die Bedienoberfläche von Eclipse nicht in der Lage, dynamisch auf unterschiedliche DPI-Einstellungen zu reagieren, was zu einer unscharfen Darstellung führte und die Produktivität der Entwickler beeinträchtigte. Diese Problematik ist besonders relevant, da immer mehr Entwickler mit mehreren Monitoren arbeiten, die unterschiedliche DPI-Einstellungen aufweisen.
Das Standard Widget Toolkit (SWT), das von Eclipse als UI-Framework genutzt wird, greift auf die nativen Widgets des jeweiligen Betriebssystems zurück. Unter Windows werden Java-UI-Komponenten in native Windows-Komponenten übersetzt, was normalerweise zu besserer Performance und einem plattformtypischen Look & Feel führt. Allerdings erfasst SWT die DPI-Informationen nur beim Start der Anwendung und stellt alle Widgets dementsprechend ein. Wenn sich die DPI-Einstellungen ändern, ein Monitor wechselt oder jemand das Fenster auf einen anderen Monitor verschiebt, passt sich Eclipse nicht automatisch an. Daher erscheinen die Widgets entweder verpixelt oder überdimensioniert.
Um diese Unstimmigkeit zu beseitigen, wurde ein Projekt für die HiDPI-Skalierung für Eclipse unter Windows gestartet. Die interne Struktur von SWT zeigt, wie komplex die Herausforderung der dynamischen Skalierung ist. Das Toolkit besteht aus drei Implementierungen, je eine für Windows, Unix und macOS sowie gemeinsamem Code für bestimmte Bereiche. Die Implementierungen teilen sich eine öffentliche API, die sicherstellt, dass die Komponenten über alle drei Plattformen hinweg einheitlich funktionieren.
Ein erster Ansatz zur Lösung dieses Problems bestand darin, einen Proof of Concept (PoC) zu entwickeln, der das Problem in verschiedene Teilbereiche aufgliedert. Dazu gehört die Bereitstellung eines DPI-Kontexts für Windows-Komponenten, die Sicherstellung plattformübergreifender Stabilität und die dynamische Skalierung für mehrere Monitore. Ziel war es, bei jedem Verschieben eines Fensters auf einen Monitor mit anderen DPI-Werten die Änderungen konsequent an die Anwendung weiterzugeben.
Ein besonderer Knackpunkt waren Ressourcen wie Bilder. Dasselbe Bild kann auf Monitoren mit unterschiedlichen DPI-Einstellungen angezeigt werden. Daher war es notwendig, für jede Ressource mehrere Handles anzulegen – jeweils in der passenden Größe. Diese Vorgehensweise erlaubt dem System, Ressourcen auf unterschiedlichen Monitoren in jeweils optimaler Qualität darzustellen.
Die Lösung der HiDPI-Problematik auf Windows ist also nur ein erster Schritt, damit Eclipse den Anforderungen moderner Hardware gerecht wird. Die vorgenommenen Änderungen – von der DPI-Weitergabe bis zur Ressourcen-Skalierung – verbessern die Nutzererfahrung für alle, die Eclipse mit hochauflösenden Multi-Monitor-Set-ups verwenden. Langfristig sollen diese Anpassungen für alle Nutzerinnen und Nutzer von Eclipse zum Standard werden.
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