LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Staubsaugerhersteller Dyson steht in London vor einem bedeutenden Rechtsstreit, der von ehemaligen Arbeitern aus Nepal und Bangladesch angestoßen wurde.
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Der britische Technologiekonzern Dyson sieht sich in London mit schweren Vorwürfen konfrontiert, die von 24 ehemaligen Arbeitern aus Nepal und Bangladesch erhoben werden. Diese Arbeiter behaupten, in einer malaysischen Fabrik, die Komponenten für Dyson herstellte, unter Zwangsarbeit gelitten zu haben. Die Entscheidung des Berufungsgerichts, den Fall in London zu verhandeln, stellt einen bedeutenden Schritt in diesem Rechtsstreit dar.
Die Kläger, die in der malaysischen Firma ATA Industrial oder deren Schwestergesellschaften tätig waren, berichten von unrechtmäßigen Lohnabzügen und körperlicher Gewalt, wenn Produktionsziele nicht erreicht wurden. Diese Vorwürfe werfen ein Schlaglicht auf die Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten, insbesondere in der Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie.
Dyson bestreitet die Anschuldigungen vehement und argumentiert, dass der Rechtsstreit in Malaysia geführt werden sollte, wo die angeblichen Vorfälle stattfanden. Dennoch entschied das Berufungsgericht, dass London der geeignete Ort für die Verhandlung sei, was Dyson enttäuscht zur Kenntnis nahm.
Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Folgen für multinationale Unternehmen haben, die in verschiedenen Ländern tätig sind. Sie verdeutlicht die rechtlichen Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen, wenn es um die Verantwortung für Arbeitsbedingungen in ihren globalen Lieferketten geht.
Ein Sprecher von Dyson äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung und betonte, dass das Unternehmen seine rechtlichen Optionen sorgfältig prüfe. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Dyson bereits mit anderen Herausforderungen konfrontiert ist, darunter die Ankündigung, etwa 1.000 Stellen in Großbritannien abzubauen.
Die Frage der Zwangsarbeit in globalen Lieferketten ist ein wachsendes Anliegen für Unternehmen weltweit. Experten betonen die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Lieferketten sorgfältig überwachen und sicherstellen, dass alle Arbeiter fair behandelt werden. Die Entscheidung des Berufungsgerichts könnte als Präzedenzfall dienen, der andere Unternehmen dazu zwingt, ihre Praktiken zu überdenken.
Insgesamt zeigt dieser Fall, wie wichtig es ist, dass Unternehmen Verantwortung für die Bedingungen in ihren Lieferketten übernehmen. Die rechtlichen und reputativen Risiken, die mit solchen Vorwürfen verbunden sind, können erheblich sein und die langfristige Geschäftsentwicklung beeinflussen.
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