MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der hohen Wirksamkeit der Masernimpfung kommt es in seltenen Fällen zu sogenannten Durchbruchinfektionen. Diese treten auf, obwohl die betroffenen Personen vollständig geimpft sind. Die jüngsten Ausbrüche in den USA werfen Fragen über die Ursachen und die Rolle der Impfung auf.

Die Masern sind eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die weltweit immer wieder zu Ausbrüchen führt. In den USA wurden seit Jahresbeginn über 800 Fälle registriert, wobei der Großteil der Betroffenen nicht geimpft war. Dennoch sind etwa 3% der Fälle sogenannte Durchbruchinfektionen, bei denen die Erkrankung trotz vollständiger Impfung auftritt. Experten betonen, dass die MMR-Impfung (Masern, Mumps, Röteln) eine der effektivsten Impfungen ist. Eine Dosis bietet einen Schutz von 93%, während eine zweite Dosis diesen auf 97% erhöht. Dennoch bleibt ein kleiner Prozentsatz der Geimpften anfällig für Infektionen, insbesondere bei großen Ausbrüchen. Die Gründe für Durchbruchinfektionen sind vielfältig. Einerseits kann die Immunantwort individuell variieren, was bedeutet, dass nicht jeder Geimpfte eine gleich starke Immunität entwickelt. Andererseits könnte die Impfung nicht vollständig gewesen sein, oder es könnte ein Defekt im Impfstoff vorliegen, obwohl dies in Ländern mit strengen Qualitätskontrollen wie den USA unwahrscheinlich ist. Interessanterweise zeigen Studien, dass die Immunität gegen Masern in seltenen Fällen über Jahrzehnte hinweg abnehmen kann. Dies könnte erklären, warum einige Menschen trotz Impfung erkranken. Dennoch bleibt die Impfung der beste Schutz gegen die Krankheit, da sie in den meisten Fällen einen schweren Verlauf verhindert. Bei Durchbruchinfektionen sind die Symptome oft milder. Der typische Hautausschlag kann weniger ausgeprägt sein, und Fieber tritt seltener oder in milderer Form auf. Auch andere Symptome wie Schnupfen oder Bindehautentzündung sind weniger intensiv. Diese milderen Verläufe sind ein Hinweis darauf, dass die Impfung zumindest einen teilweisen Schutz bietet. In Anbetracht der hohen Ansteckungsgefahr von Masern ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen geimpft sind, um Herdenimmunität zu erreichen. Dies schützt nicht nur die Geimpften, sondern auch diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Die jüngsten Ausbrüche zeigen, dass Impfzurückhaltung ein ernstes Problem darstellt, das die öffentliche Gesundheit gefährden kann. Experten raten, den Impfstatus regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls Auffrischungsimpfungen in Betracht zu ziehen, insbesondere wenn man in ein Gebiet mit hohem Infektionsrisiko reist. Insgesamt bleibt die MMR-Impfung ein unverzichtbares Instrument im Kampf gegen Masern. Trotz der Möglichkeit von Durchbruchinfektionen bietet sie den besten Schutz gegen schwere Krankheitsverläufe und trägt maßgeblich zur Eindämmung der Ausbreitung bei.

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Durchbruchinfektionen bei Masern: Ursachen und Schutzmaßnahmen
Durchbruchinfektionen bei Masern: Ursachen und Schutzmaßnahmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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