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DUBLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Luftfahrtbranche in Dublin erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der durch steigende Leasingraten und stabile Ölpreise begünstigt wird. Doch trotz dieser positiven Entwicklungen stehen die Akteure der Branche vor erheblichen Herausforderungen, die durch Flugzeugknappheit und wirtschaftliche Unsicherheiten geprägt sind.



Die Luftfahrtbranche in Dublin, einem der weltweit führenden Zentren für Flugzeugleasing, verzeichnet derzeit einen deutlichen Aufschwung. Dies ist vor allem auf die steigenden Leasingraten und die stabilen Ölpreise zurückzuführen, die für eine optimistische Stimmung unter den Marktteilnehmern sorgen. Dennoch stehen die Unternehmen vor Herausforderungen, die durch eine Knappheit an verfügbaren Flugzeugen und wirtschaftliche Unsicherheiten bedingt sind.

Irland kontrolliert fast die Hälfte der weltweiten Flugzeugflotte, was das Land zu einem zentralen Akteur im globalen Luftfahrtmarkt macht. Die jährliche Konferenz der Airline Economics in Dublin bietet eine Plattform für die internationale Elite der Finanziers und Leasinggeber, um wirtschaftliche und handelspolitische Risiken zu sondieren. Die Nachfrage nach Flugzeug-Leasing hat seit der Pandemie erheblich zugenommen, was den Unternehmen hohe Gewinne beschert. Allerdings stellt sich die Frage nach der Verfügbarkeit neuer, effizienter Flugzeuge, da Lieferketten sowohl bei Teilen als auch bei Arbeitskräften Schwächen aufweisen.

Um die Lücken in der Verfügbarkeit neuer Flugzeuge zu füllen, sind ältere, gebrauchte Maschinen weiterhin gefragt. Bertrand Grabowski, ein Experte der Luftfahrtbranche, stellt fest, dass die Mietraten langsam einen Höchststand erreichen, da Fluggesellschaften zunehmend zögern, um jeden Preis neue Kapazitäten aufzubauen. Die Fachwelt bleibt gespalten, wie lange die Verknappung anhalten wird: Einige erwarten in drei Jahren eine Rückkehr zu überschüssigen Kapazitäten, während andere die Nachwirkungen der ungebauten 4.000 Jets aus der Pandemiezeit länger andauern sehen.

Unterdessen arbeitet Airbus daran, bis 2027 monatlich 75 Jets der A320-Familie zu produzieren, während Boeing plant, wieder 38 Maschinen des Typs 737 MAX pro Monat zu fertigen, trotz regulatorischer Hürden. Diese Produktionsziele sind entscheidend, um die Nachfrage zu decken und die Marktstabilität zu gewährleisten.

Politische Veränderungen, insbesondere in den USA, ziehen ebenfalls Aufmerksamkeit auf sich. Der angekündigte Zollkurs der US-Regierung könnte erheblichen Einfluss auf die Lieferketten haben, insbesondere im Luftfahrtbereich. Andy Cronin von Avolon, der weltweit zweitgrößten Leasinggesellschaft, warnt davor, dass jede zusätzliche Belastung der Lieferketten die Bemühungen um Stabilität in der Produktion unterminieren könnte.

Die jüngsten Entwicklungen in der Luftfahrtbranche sind durch Verzögerungen bei Lieferungen, Triebwerksreparaturen sowie Sicherheits- und Arbeitskonflikte belastet. Die IATA prognostiziert dennoch Rekordpassagierzahlen für 2025, während sich die Erholung des Reiseverkehrs aus China und im Geschäftsreisemarkt schleppender als erwartet gestaltet. Hinzu kommt die Belastung durch den stark steigenden US-Dollar, der Preisschwankungen für Treibstoff und Flugzeuge verstärkt. Vor allem in Indien zeigt sich der Druck: Der dortige rapide wachsende Markt leidet unter einem historischen Tief der Rupie.

Dublins Luftfahrtbranche: Aufschwung und Herausforderungen im Leasingmarkt
Dublins Luftfahrtbranche: Aufschwung und Herausforderungen im Leasingmarkt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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