TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Bedrohung in der Cybersicherheitslandschaft sorgt für Aufsehen: Die DslogdRAT-Malware wird durch die Ausnutzung einer kritischen Sicherheitslücke in Ivanti Connect Secure (ICS) verbreitet. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-0282, wurde bereits im Januar 2025 von Ivanti behoben, doch zuvor nutzten Angreifer die Lücke, um Organisationen in Japan anzugreifen.

Die Bedrohung durch die DslogdRAT-Malware, die nach der Ausnutzung einer kritischen Sicherheitslücke in Ivanti Connect Secure (ICS) installiert wird, hat die Cybersicherheitsgemeinschaft alarmiert. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-0282, ermöglichte es Angreifern, ohne Authentifizierung Remote-Code auszuführen. Obwohl Ivanti die Lücke im Januar 2025 geschlossen hat, wurde sie zuvor von einer China-nahen Cyber-Spionage-Gruppe namens UNC5337 ausgenutzt, um das SPAWN-Ökosystem von Malware zu verbreiten.

Die Angriffe, die im Dezember 2024 gegen Organisationen in Japan gerichtet waren, beinhalteten die Installation von DslogdRAT und einem Web-Shell. Diese Tools wurden durch die Ausnutzung der Zero-Day-Schwachstelle installiert. DslogdRAT selbst kommuniziert mit einem externen Server, um Systeminformationen zu senden und weitere Anweisungen zu erhalten, die es ihm ermöglichen, Shell-Befehle auszuführen, Dateien hoch- und herunterzuladen und den infizierten Host als Proxy zu nutzen.

Die Bedrohungslage wird durch Berichte von JPCERT/CC und der U.S. Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) verstärkt, die ebenfalls die Ausnutzung der gleichen Schwachstelle zur Verbreitung aktualisierter Versionen von SPAWN, genannt SPAWNCHIMERA und RESURGE, dokumentiert haben. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Verbindung zwischen den verschiedenen Malware-Kampagnen auf, insbesondere ob DslogdRAT Teil derselben Kampagne ist, die von der Gruppe UNC5221 betrieben wird.

Die jüngsten Berichte von Mandiant, einem Unternehmen von Google, enthüllen zudem, dass eine weitere Sicherheitslücke in ICS (CVE-2025-22457) von einer anderen chinesischen Hackergruppe, UNC5221, ausgenutzt wurde, um SPAWN zu verbreiten. Diese Enthüllungen verdeutlichen die anhaltende Bedrohung durch Cyberangriffe, die auf Schwachstellen in weit verbreiteten Softwarelösungen abzielen.

Die Bedrohung durch DslogdRAT und andere Malware-Varianten wird durch die Warnungen von GreyNoise unterstrichen, die einen signifikanten Anstieg verdächtiger Scan-Aktivitäten auf ICS- und Ivanti Pulse Secure (IPS)-Geräten verzeichnet haben. Diese Aktivitäten, die von über 270 einzigartigen IP-Adressen in den letzten 24 Stunden und über 1.000 in den letzten 90 Tagen ausgehen, könnten auf koordinierte Erkundungs- und Vorbereitungsmaßnahmen für zukünftige Angriffe hindeuten.

Die Cybersicherheitsgemeinschaft steht vor der Herausforderung, diese Bedrohungen zu identifizieren und abzuwehren, während Unternehmen und Organisationen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken müssen, um sich gegen die Ausnutzung solcher Schwachstellen zu schützen. Die Entwicklungen in diesem Bereich unterstreichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Aktualisierung von Sicherheitssystemen, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein.

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DslogdRAT-Malware nutzt Zero-Day-Schwachstelle in Ivanti ICS für Angriffe in Japan
DslogdRAT-Malware nutzt Zero-Day-Schwachstelle in Ivanti ICS für Angriffe in Japan (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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