MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor einer potenziellen Herausforderung: Ein drohender Handelskonflikt mit den USA könnte die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen. Die Bundesbank warnt vor den möglichen Auswirkungen, die ein solcher Konflikt auf die exportorientierte deutsche Wirtschaft haben könnte.
Die Bundesbank hat in einer aktuellen Analyse die Risiken eines eskalierenden Handelskonflikts zwischen Deutschland und den USA unter der Präsidentschaft von Donald Trump hervorgehoben. Ein solcher Konflikt könnte die deutsche Wirtschaft, die stark auf Exporte angewiesen ist, erheblich belasten. Die Experten warnen vor möglichen Wohlfahrtsverlusten und betonen, dass es in einem solchen Szenario keine Gewinner geben würde.
Besonders betroffen wäre der deutsche Arbeitsmarkt, der bereits unter Druck steht. Laut Berechnungen der Bundesbank könnte das Wirtschaftswachstum bis 2027 um 1,5 Prozentpunkte geringer ausfallen, wenn die von Trump im Wahlkampf angekündigten Zollmaßnahmen umgesetzt werden. Zwar könnte eine Abwertung des Euros die Wettbewerbsfähigkeit stärken, doch würde dies die negativen Effekte nicht vollständig kompensieren.
Die Analyse der Bundesbank geht davon aus, dass die USA Einfuhrzölle auf chinesische Produkte auf 60 Prozent und auf deutsche sowie andere internationale Waren auf 10 Prozent erhöhen könnten. Auch Vergeltungszölle seitens der EU müssten in Betracht gezogen werden. Bereits umgesetzte Zölle von 10 Prozent auf chinesische Güter und geplante 25-prozentige Zölle auf Aluminium und Stahl erhöhen den Druck auf Deutschland als wichtigen Handelspartner.
Innerhalb Deutschlands zeichnet sich ebenfalls ein düsteres wirtschaftliches Bild ab. Führende Ökonomen und die Bundesregierung rechnen nur mit marginalem Wachstum, nachdem die Wirtschaft bereits zwei Jahre in Folge rückläufige Zahlen verzeichnet hat. Der Arbeitsmarkt zeigt Schwächen, mit steigenden Arbeitslosenzahlen und einem weniger spürbaren Fachkräftemangel.
Es gibt jedoch auch positive Aspekte: Durch erhöhte Verteidigungsausgaben könnten bis zu 200.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, finanziert durch neue Schulden. Dieses Investment könnte einen Wirtschaftsaufschwung von einem Prozent bringen, insbesondere in der Bauindustrie und bei der Bundeswehr.
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