MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung von Exoplaneten hat einen bedeutenden Fortschritt erzielt: Erstmals konnte die dreidimensionale Struktur der Atmosphäre eines Exoplaneten detailliert kartiert werden. Diese bahnbrechende Entdeckung wurde durch den Einsatz modernster Teleskoptechnologie ermöglicht.
Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat kürzlich bekannt gegeben, dass es einem internationalen Forscherteam gelungen ist, die dreidimensionale Struktur der Atmosphäre des Exoplaneten WASP-121b, auch bekannt als ‘Tylos’, zu kartieren. Diese Entdeckung wurde durch die Kombination mehrerer Teleskope und den Einsatz des Instruments Espresso erreicht, das die Lichtmenge vervierfachte und so schwächere Details sichtbar machte. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Atmosphäre von WASP-121b anders verhält als die aller bisher untersuchten Planeten. Ein bemerkenswerter Fund war ein Jetstream aus Wasserstoff, der über einer separaten Strömung aus Natrium liegt und Gas von der heißen zur kühleren Seite des Planeten transportiert. In der tiefsten Schicht der Atmosphäre wurde ein Wind aus Eisen entdeckt, der für extreme Verwirbelungen sorgt. Diese Gasströme sind so schnell, dass selbst die stärksten Hurrikane im Sonnensystem im Vergleich dazu ruhig erscheinen. WASP-121b ist ein ultraheißer Jupiter, der seinem Stern so nah ist, dass er gravitativ gebunden ist und ihm immer die gleiche Seite zuwendet. Bereits vor drei Jahren wurden dort exotische Wolken aus Eisen, Magnesium, Chrom und Vanadium entdeckt. Titan, das bisher nicht nachgewiesen werden konnte, wurde nun direkt unter dem Jetstream gefunden. Die Forschungsergebnisse zur vertikalen Struktur der Atmosphäre von WASP-121b wurden im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven für die Erforschung von Exoplaneten und könnte unser Verständnis von planetaren Atmosphären grundlegend verändern. Die Möglichkeit, die dreidimensionale Struktur von Exoplanetenatmosphären zu kartieren, bietet Wissenschaftlern ein mächtiges Werkzeug, um die Dynamik und Zusammensetzung dieser fernen Welten besser zu verstehen. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Suche nach bewohnbaren Planeten haben, da die Atmosphärenzusammensetzung ein entscheidender Faktor für die Lebensfreundlichkeit eines Planeten ist.
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