MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein bemerkenswerter Meilenstein in der Welt der Videospiele wurde erreicht: Ein Gamer hat den berüchtigten Kill-Screen von Donkey Kong überwunden, ein Fehler, der seit der Veröffentlichung des Spiels im Jahr 1981 als unüberwindbar galt.
Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1981 hat Donkey Kong die Herzen vieler Gamer erobert. Ursprünglich als Arcade-Spiel konzipiert, mussten Spieler den Charakter Jumpman, den Vorgänger von Super Mario, steuern, um die entführte Pauline aus den Fängen des namensgebenden Affen zu retten. Ein besonderes Mysterium des Spiels war der sogenannte Kill-Screen, ein Level, das aufgrund eines Spielfehlers als unüberwindbar galt.
Der Kill-Screen tritt im Level 22-1 auf, wo Jumpman nach nur vier Sekunden stirbt, obwohl der Bonus-Timer noch läuft. Dieser Fehler resultiert aus der 8-Bit-Architektur des Spiels, die nur Werte bis 256 verarbeiten kann. Die Formel für den Bonus-Timer, (Level * 10) + 40, ergibt bei Level 22-1 einen Wert von 260, was zu einem Überlauf führt und den Timer auf vier Sekunden reduziert.
Der Youtuber Kosmic hat nun gezeigt, dass es möglich ist, diesen Kill-Screen zu überwinden. Er nutzte einen bekannten Leiter-Glitch, der es Jumpman ermöglicht, an zerbrochenen Leitern ein Stück nach oben zu glitchen. Diese Technik erfordert eine präzise Eingabe von Steuerbefehlen, die in der Praxis nahezu unmöglich ist. Daher programmierte Kosmic einen Emulator, der diese Eingaben für ihn vornahm.
Bei seinem Versuch gelang es Kosmic, das Level 22-1 zu vollenden und damit als erster Spieler Level in Donkey Kong zu erreichen, die zuvor noch niemand gesehen hatte. Dies zeigt, dass das Spiel theoretisch unendlich weitergespielt werden kann, auch wenn der Timer weiterhin knapp bemessen ist. Kosmic hatte zudem das Glück, eine günstige Fass-Sequenz zu erwischen, bei der Donkey Kong die Fässer so warf, dass sie den Leiter-Glitch nicht behinderten.
Diese Entdeckung hat nicht nur die Gaming-Community begeistert, sondern auch die Diskussion über die Grenzen von Retro-Spielen neu entfacht. Es zeigt, dass selbst Jahrzehnte alte Spiele noch Überraschungen bereithalten können, wenn man bereit ist, tief genug in ihre Mechaniken einzutauchen. Die Nutzung von Emulatoren und Glitches wirft jedoch auch Fragen über die Authentizität solcher Erfolge auf.
In der Welt der Retro-Gaming-Enthusiasten wird Kosmics Erfolg als bedeutender Meilenstein angesehen. Es bleibt abzuwarten, ob andere Spieler ähnliche Erfolge erzielen können oder ob neue Glitches entdeckt werden, die weitere Level zugänglich machen. Die Faszination für Donkey Kong und ähnliche Klassiker zeigt, dass die Gaming-Welt immer noch von den Herausforderungen und Geheimnissen dieser frühen Spiele fasziniert ist.
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