MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die internationale Finanzwelt beobachtet derzeit mit Spannung die Entwicklungen in Asien, wo eine unerwartete Zinssenkung in Südkorea den Dollar stabilisiert hat, während der Yen in den letzten Tagen einen bemerkenswerten Höhenflug erlebt hat.
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Die jüngste Zinssenkung in Südkorea hat zu einer Stabilisierung des US-Dollars geführt, was in der globalen Finanzwelt für Aufsehen sorgt. Diese unerwartete Maßnahme der südkoreanischen Zentralbank kam für viele Analysten überraschend, da nur vier von 38 befragten Ökonomen mit einem solchen Schritt gerechnet hatten. Die Entscheidung, die Zinsen zu senken, hat den südkoreanischen Won leicht geschwächt, was wiederum den Dollar stützte.
Gleichzeitig erlebt der japanische Yen eine bemerkenswerte Woche. Trotz eines leichten Rückgangs im asiatischen Handel stieg der Yen auf 151,59 pro Dollar und verzeichnete einen Wochenanstieg von 2,4 %. Diese Entwicklung wird von Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung der Bank of Japan im Dezember begleitet, wobei Analysten die Wahrscheinlichkeit dafür auf etwa 55 % schätzen.
Der Euro konnte ebenfalls von positiven Signalen profitieren. Aussagen von Isabel Schnabel, Mitglied des EZB-Rats, die für allmähliche Zinssenkungen plädierte, führten zu einem Anstieg des Euros auf 1,0553 Dollar. Dies markierte den stärksten Anstieg der europäischen Währung seit vier Monaten.
In den Schwellenländern gab es ebenfalls Bewegung. Der mexikanische Peso legte um fast 1 % zu, nachdem Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social bekannt gegeben hatte, dass Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum zugestimmt habe, die Migrationsströme zu verringern. Diese politische Entwicklung wurde von den Märkten positiv aufgenommen.
Der russische Rubel erholte sich und überschritt die Marke von 110 pro Dollar, nachdem die russische Zentralbank angekündigt hatte, bis zum Jahresende keine Devisenkäufe mehr zu tätigen. Im Gegensatz dazu fiel Brasiliens Real auf den niedrigsten jemals verzeichneten Schlusskurs, was auf Bedenken über die Auswirkungen von Steuersenkungen auf das ohnehin angespannte Haushaltsbudget zurückzuführen ist.
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