DUBAI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Kryptowährungen kommt es immer wieder zu Kontroversen, die das Vertrauen in digitale Plattformen auf die Probe stellen. Ein aktueller Fall, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten für Aufsehen sorgt, betrifft die Learn-to-Earn-Plattform Dohrnii Labs und die lokale Krypto-Börse Blynex.
Dohrnii Labs, eine Plattform, die sich auf das Lernen und Verdienen mit Kryptowährungen spezialisiert hat, hat kürzlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Anzeige gegen die Krypto-Börse Blynex erstattet. Der Vorwurf: Blynex soll ohne Genehmigung Token von Dohrnii Labs liquidiert und einen versprochenen Kredit nicht bereitgestellt haben. Laut einer Erklärung, die mit Branchenexperten geteilt wurde, hatte Dohrnii Labs 12.649,99 Dohrnii (DHN) Token bei Blynex hinterlegt, die einen Wert von über 500.000 US-Dollar repräsentierten.
Am 23. März nutzte Dohrnii Labs 8.650 dieser Token als Sicherheit für einen 30-tägigen Kredit im Austausch für 80.000 Tether (USDT). Doch die Plattform behauptet, dass Blynex die USDT nie geliefert hat. Zudem soll Blynex die gesamte Position von 8.650 DHN auf Uniswap liquidiert haben, was zu einem Erhalt von 149.151 USDT führte und den Marktwert des Tokens erheblich beeinträchtigte. Versuche, die verbleibenden 4.000 DHN-Token abzuheben, blieben erfolglos.
Blynex hingegen verteidigt sich mit der Aussage, dass die Liquidation Teil eines automatisierten Risikomanagementsystems war. Mike Baskes, Mitbegründer von Blynex, erklärte, dass das System ein hohes Risiko erkannt habe, dass die Sicherheit bei einer Liquidation erheblich an Wert verlieren könnte. Er betonte, dass die Liquidation nur 145.000 USDT generierte, was unter dem ursprünglichen Betrag lag. Die Liquidität des DHN-Tokens sei begrenzt gewesen, mit schätzungsweise nur 315.000 US-Dollar zum Zeitpunkt der Transaktion.
Dohrnii Labs bestreitet diese Erklärung und bezeichnet die Rechtfertigung von Blynex als irreführend. Sie behaupten, dass die Börse Sicherheiten im Wert von fast dem Doppelten des Kredits liquidiert habe. In Reaktion darauf hat Dohrnii Labs nicht nur die Polizei eingeschaltet, sondern droht auch mit rechtlichen Schritten gegen Blynex. Ein Vertreter von Dohrnii Labs erklärte, dass die Anzeige nur ein erster Schritt sei und dass man, falls Blynex die Kommunikation ignoriere, die Angelegenheit rechtlich eskalieren werde.
Dohrnii Labs hat zudem angekündigt, mit lokalen Regulierungsbehörden wie VARA und ADGM in Kontakt zu treten und die Möglichkeit einer gemeinsamen Klage mit anderen betroffenen Projekten zu prüfen. Ziel sei es, durch das Rechtssystem und die regulatorische Aufsicht Verantwortung sicherzustellen. Blynex habe versucht, den Streit beizulegen, indem sie Dohrnii Labs 80.000 USDT anboten und die Abhebung der 4.000 DHN-Token erlaubten, jedoch unter der Bedingung, dass alle rechtlichen Schritte fallen gelassen werden. Dies sei für Dohrnii Labs inakzeptabel, da die 4.000 DHN-Token Benutzereinlagen seien und nicht verhandelbare Vermögenswerte.
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