WASHINGTON, DC / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem kontroversen Schritt hat das von Elon Musk geleitete Department of Government Efficiency (DOGE) Zugriff auf ein Gehaltsabrechnungssystem erhalten, das die Gehälter von rund 276.000 Bundesangestellten verwaltet. Dies geschah trotz erheblicher Bedenken von IT-Experten, die Sicherheitsrisiken und mögliche Cyberangriffe befürchten.
Das Department of Government Efficiency (DOGE), unter der Leitung von Elon Musk, hat kürzlich Zugang zu einem sensiblen Gehaltsabrechnungssystem der US-Regierung erhalten. Dieses System verwaltet die Gehaltsabrechnungen von etwa 276.000 Bundesangestellten in verschiedenen Behörden. Der Zugang wurde trotz erheblicher Bedenken von hochrangigen IT-Mitarbeitern gewährt, die befürchteten, dass dies die Sicherheit hochsensibler Regierungsdaten gefährden könnte.
Berichten zufolge haben DOGE-Mitarbeiter über zwei Wochen hinweg versucht, Zugang zu diesem System zu erhalten, und es schließlich am Wochenende geschafft. Infolge dieser Entwicklung wurden zwei IT-Beamte, die sich gegen den Zugang gewehrt hatten, in den Verwaltungsurlaub versetzt und stehen nun unter Untersuchung. Die Untersuchung betrifft auch den CIO und den CISO der betroffenen Behörde, die wegen ihres “Arbeitsverhaltens” überprüft werden.
Der Zugang von DOGE zu diesem System ermöglicht es bestimmten Mitarbeitern, Änderungen am Beschäftigungsstatus, an der Vergütung und an den Gesundheitsleistungen vorzunehmen, ohne dass zusätzliche Aufsicht oder Genehmigungen erforderlich sind. Diese Befugnisse könnten DOGE-Mitarbeiter zu potenziellen Zielen für Cyberangriffe machen, wie aus einem internen Memo hervorgeht, das von hochrangigen Mitarbeitern verfasst wurde, die sich gegen den Zugang ausgesprochen hatten.
Elon Musk erklärte kürzlich in einem Interview, dass DOGE daran arbeite, alle Regierungsdatenbanken zu konsolidieren, um Verschwendung und Betrug zu eliminieren. Er betonte, dass diese Maßnahme die Effizienz der Regierungssysteme erheblich verbessern würde, obwohl sie eine schmerzhafte, aber notwendige Aufgabe darstelle.
Ein Bundesberufungsgericht entschied kürzlich, dass Musk und DOGE keine Informationen über ihre Kostensenkungsmaßnahmen der Regierung herausgeben müssen. Diese Entscheidung hob ein früheres Urteil eines Bezirksgerichts auf, das von 14 Bundesstaaten angestrengt worden war. Diese hatten argumentiert, dass Präsident Trump Musk nahezu uneingeschränkte Befugnisse ohne angemessene gesetzliche Genehmigung durch den Kongress und ohne bedeutende Aufsicht über seine Aktivitäten eingeräumt habe.
Die Kontroverse um den Zugang von DOGE zu sensiblen Regierungsdaten wirft Fragen zur Datensicherheit und zum Schutz der Privatsphäre auf. Experten warnen, dass derartige Zugriffe ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen und Schulungen zu erheblichen Fehlern und Sicherheitslücken führen könnten. Die Diskussion über die Balance zwischen Effizienzsteigerung und Datensicherheit bleibt somit ein zentrales Thema in der Debatte um die Digitalisierung der Regierungsverwaltung.
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