MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Docker Hub, eine zentrale Plattform für Container-Images, hat angekündigt, ab dem 1. April neue Pull-Limits für bestimmte Benutzerkonten einzuführen. Diese Maßnahme betrifft insbesondere nicht authentifizierte Nutzer, die künftig nur noch zehn Pulls pro Stunde durchführen können. Auch Personal-Accounts sind von den Änderungen betroffen, während Business-, Team- und Pro-Tarife von den Beschränkungen ausgenommen bleiben.
Docker Hub, eine der führenden Plattformen für Container-Images, hat angekündigt, ab dem 1. April neue Pull-Limits für bestimmte Benutzerkonten einzuführen. Diese Maßnahme betrifft insbesondere nicht authentifizierte Nutzer, die künftig nur noch zehn Pulls pro Stunde durchführen können. Auch Personal-Accounts sind von den Änderungen betroffen, während Business-, Team- und Pro-Tarife von den Beschränkungen ausgenommen bleiben. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf Entwickler haben, die Docker Hub für ihre Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD)-Pipelines nutzen.
Für Entwickler, die GitLab verwenden, sind die neuen Limits besonders relevant. GitLab-Pipelines, die Docker-Images ohne Authentifizierung von Docker Hub beziehen, sind direkt von der Begrenzung auf zehn Pulls pro Stunde betroffen. Dies kann zu erheblichen Verzögerungen führen, insbesondere bei Projekten, die auf eine gemeinsame Runner-Infrastruktur angewiesen sind. GitLab hat jedoch bereits Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen dieser Änderungen abzumildern.
Eine der Lösungen, die GitLab anbietet, ist die Erweiterung des Dependency Proxys um eine Authentifizierungsfunktion für Docker Hub. Diese Funktion, die mit GitLab 17.11 eingeführt wird, ermöglicht es Nutzern, das stündliche Pull-Limit je nach Account-Typ auf hundert Pulls zu erhöhen oder es vollständig zu umgehen. Die Implementierung dieser Funktion wird in der aktualisierten Dokumentation von GitLab detailliert beschrieben.
Zusätzlich zu dieser neuen Funktionalität empfiehlt GitLab, häufig verwendete Docker-Images in die GitLab Container Registry zu integrieren. Dies reduziert die Abhängigkeit von Docker Hub und hilft, die Pull-Limits zu umgehen. Entwickler können auch die CI/CD-Variable DOCKER_AUTH_CONFIG konfigurieren, um Anmeldedaten direkt in ihre Pipelines zu integrieren und so die Authentifizierung zu erleichtern.
Die Einführung dieser Pull-Limits durch Docker Hub könnte als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Container-Images und die damit verbundenen Infrastrukturkosten gesehen werden. Während diese Maßnahme für einige Nutzer eine Herausforderung darstellen könnte, bietet sie auch die Möglichkeit, effizientere und nachhaltigere Praktiken in der Nutzung von Container-Images zu fördern. Die Branche wird gespannt beobachten, wie sich diese Änderungen auf die Nutzung von Docker Hub und die Entwicklung von CI/CD-Pipelines auswirken werden.
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