MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Kreditbank (DKB) hat kürzlich ihre HBCI-Unterstützung überarbeitet, was bei Nutzern von Banking-Apps zu erheblichen Herausforderungen führt. Besonders betroffen sind Apple-Nutzer, die sich nun mit häufigeren Autorisierungsanfragen und der Notwendigkeit, ihre Banking-Software anzupassen, konfrontiert sehen.
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Die jüngsten Änderungen der Deutschen Kreditbank (DKB) an ihrer HBCI-Unterstützung haben bei vielen Nutzern von Banking-Apps für Verwirrung gesorgt. Besonders betroffen sind Anwender, die ihre Konten nicht über die DKB-App oder den Browser, sondern über spezielle Banking-Software wie MacGiro verwalten. Die Umstellung, die bereits im November angekündigt wurde, trat zum Jahreswechsel endgültig in Kraft und erfordert von den Nutzern, ihre Software entsprechend anzupassen.
Ein zentrales Element der Umstellung ist die Änderung der Serveradresse, die nun unter „https://fints.dkb.de/fints“ erreichbar ist. Die alte URL ist nicht mehr gültig, was viele Nutzer dazu zwingt, ihre Zugangsdaten zu aktualisieren. Zudem wurde die Sicherheitsabfrage verschärft: Während zuvor die Freigabe per App nur alle paar Wochen erforderlich war, muss nun bei jeder Kontostandsabfrage eine Bestätigung über die Smartphone-App erfolgen. Diese Maßnahme soll die Sicherheit erhöhen, führt jedoch zu einem erhöhten Aufwand für die Nutzer.
Für Nutzer von MacGiro, einer weit verbreiteten Banking-Software unter Apple-Nutzern, bedeutet dies eine Reihe von Anpassungen. Die Software muss auf die neueste Version aktualisiert werden, und die Nutzer müssen ihre Zugangsdaten neu einrichten. Dabei ist es wichtig, die „Kunden-ID“ entweder leer zu lassen oder sicherzustellen, dass sie mit der Benutzerkennung übereinstimmt. Die Entwickler von MacGiro haben detaillierte Anleitungen bereitgestellt, um den Umstellungsprozess zu erleichtern.
Ein positiver Aspekt der Umstellung ist, dass nun erstmals Kreditkartenumsätze über die Banking-Anwendung abgefragt werden können, einschließlich der noch nicht ausgeführten Transaktionen. Dies bietet den Nutzern eine bessere Übersicht über ihre Finanzen und ermöglicht eine effizientere Verwaltung ihrer Konten.
Allerdings gibt es auch Nachteile: Die DKB vertraut den Banking-Anwendungen nun weniger und verlangt bei jeder simplen Kontoabfrage eine Bestätigung über die Smartphone-App. Dies bedeutet, dass Nutzer häufiger ihr Smartphone zur Hand nehmen müssen, selbst für einfache Abfragen. Erschwerend kommt hinzu, dass die zuvor verfügbare Unterstützung für die Apple Watch gestrichen wurde, was die Nutzung der Banking-Dienste weniger komfortabel macht.
Insgesamt zeigt die Umstellung der DKB, wie wichtig es ist, sich an neue Sicherheitsstandards anzupassen, auch wenn dies für die Nutzer zunächst mit Unannehmlichkeiten verbunden ist. Die Bank setzt auf erhöhte Sicherheit, was in der heutigen digitalen Welt von entscheidender Bedeutung ist. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die Nutzer auf die Änderungen reagieren und ob die DKB möglicherweise weitere Anpassungen vornehmen wird, um den Komfort für ihre Kunden zu erhöhen.
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