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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Dividendenkürzungen im Jahr 2024 werfen sowohl Risiken als auch Chancen für Investoren auf. Unternehmen weltweit stehen unter Druck, ihre Ausschüttungen zu reduzieren, was auf die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen seit der Pandemie zurückzuführen ist.



Dividendenkürzungen sind für viele Anleger ein zweischneidiges Schwert. Einerseits können sie kurzfristig zu Enttäuschungen führen, andererseits bieten sie langfristig auch Chancen. Laut Branchenanalysen, wie sie von Morgan Stanley durchgeführt wurden, können moderate Kürzungen von Dividenden langfristig sogar zu überdurchschnittlichen Marktgewinnen führen. Dies steht im Gegensatz zu stärkeren Einschnitten, die eher negative Auswirkungen auf die Aktienkurse haben.

Dividenden sind ein beliebtes Instrument für Investoren, um regelmäßige Erträge zu erzielen. Doch seit 2020, als die Pandemie die Weltwirtschaft erschütterte, sehen sich viele Unternehmen gezwungen, ihre Ausschüttungen zu kürzen oder ganz auszusetzen. Diese Entwicklung setzt sich auch 2024 fort und ist ein Zeichen für die anhaltenden finanziellen Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen konfrontiert sind.

Eine Untersuchung von McKinsey zeigt, dass außerhalb von Finanzkrisen nur ein kleiner Prozentsatz der dividendenzahlenden Unternehmen jährlich ihre Dividenden kürzt. Meist sind es große Firmen, die diesen Schritt gehen. Für Aktionäre ist es entscheidend, diese Unternehmen frühzeitig zu identifizieren. Dies erfordert jedoch einen tiefen Einblick in die Unternehmensbilanzen, da hohe Renditen oft auf verborgene Schwierigkeiten hinweisen können.

Während gestutzte Dividenden für Investoren zunächst enttäuschend wirken, bietet sich laut Morgan Stanley eine interessante Perspektive: Aktien, die ihre Auszahlungen kürzen, könnten längerfristig dennoch attraktiv sein. Der Analyst Todd Castagno erläutert, dass die Kursverluste unmittelbar nach der Ankündigung von Dividendenkürzungen oft übertrieben sind. Nach einer ersten Verkaufswelle ergeben sich häufig neue Kaufgelegenheiten.

Eine Untersuchung von Morgan Stanley ergab, dass Unternehmen, die ihre Dividenden um weniger als 30% kürzten, nach einem Jahr durchschnittlich 1.900 Basispunkte über dem Markt performten. Für jene mit kräftigeren Einschnitten sieht es weniger rosig aus: Diese fielen im Vergleich um 1.800 Basispunkte hinter den Markt zurück. Diese Analyse, die Aktien aus dem Russell 1000 berücksichtigte, zeigt, dass Dividendenkürzungen nicht immer nur das Ende eines Investments bedeuten müssen, sondern auch neue Perspektiven eröffnen können.

Dividendenkürzungen 2024: Chancen und Risiken für Investoren
Dividendenkürzungen 2024: Chancen und Risiken für Investoren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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