LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – DIG Ventures, ein von ehemaligen Gründern geführter Risikokapitalfonds, hat seinen zweiten Fonds mit einem Volumen von 100 Millionen US-Dollar aufgelegt. Dieser Fonds zielt darauf ab, in europäische Startups im Bereich B2B-SaaS, Künstliche Intelligenz und Cloud-Infrastruktur zu investieren.
In der europäischen Startup-Szene gibt es einen bemerkenswerten Trend: Immer mehr ehemalige Gründer wechseln in die Rolle von Risikokapitalgebern. Während dies in den USA bereits gang und gäbe ist, wo viele VCs aus der Gründerwelt stammen, war Europa lange Zeit von Fachleuten aus dem Bank- und Finanzsektor dominiert. Doch nun ändert sich das Bild. Bekannte Beispiele sind Taavet Hinrikus von Wise, Oscar Pierre von Glovo und Christian Reber von Pitch.
Ein weiteres Beispiel ist Ross Mason, der nach dem Verkauf von MuleSoft an Salesforce für 6,5 Milliarden US-Dollar DIG Ventures gründete. Ursprünglich als Family Office gestartet, wandelte sich DIG Ventures zu einem Risikokapitalfonds. Gemeinsam mit Melissa Klinger, der ehemaligen Vertriebsleiterin von MuleSoft in Großbritannien, hat Mason nun den zweiten Fonds von DIG Ventures aufgelegt, der sich auf Investitionen in B2B-SaaS, KI und Cloud-Infrastruktur konzentriert.
Der neue Fonds wird von renommierten Investoren wie The Hillman Company, Granite Capital, Sofina und Grove Street unterstützt. Auch Olivier Pomel, der Gründer von Datadog, sowie mehrere ehemalige MuleSoft-Führungskräfte beteiligen sich. DIG Ventures hebt sich durch seinen praxisnahen Ansatz ab, der auf den Erfahrungen der Gründer basiert. Der Fonds bietet nicht nur Kapital, sondern auch strategische Unterstützung bei der Markteinführung und Umsetzung.
Das Team von DIG Ventures wird durch Rytis Vitkauskas, den Gründer von YPlan, und Scott Grimes, Mitgründer von Stackin’ und Uproxx, ergänzt. Zu den bisherigen Investitionen des Fonds gehören Unternehmen wie People.ai, Karat, Bubble, ComplyAdvantage, PlanetScale und Rasa. Der neue Fonds hat bereits in Plattformen wie Dash0, Nexos.ai und PolyAPI investiert.
Mason sieht große Chancen in Europa, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Er ist der Meinung, dass europäische Unternehmen ihre eigenen KI-Lösungen entwickeln werden, um die Kontrolle über ihre Daten zu behalten. Klinger betont, dass Europa über großes Potenzial verfügt, insbesondere durch die hohe Qualität der Forschung an den Universitäten und die vergleichsweise günstigeren Kosten im Vergleich zu den USA.
In den USA haben ehemalige Gründer wie Peter Thiel und Marc Andreessen bereits großen Einfluss als Risikokapitalgeber gewonnen. Mit der zunehmenden geopolitischen Unsicherheit und dem starken Wachstum der Frühstufenfinanzierung in Europa könnte sich der Kontinent zu einem bedeutenden Markt für “Operator VCs” entwickeln.
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