WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Steuerbehörde IRS steht vor einem bedeutenden Wandel, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Unter der Trump-Administration wird eine Neuausrichtung hin zu mehr Kundenorientierung angestrebt, während gleichzeitig politische Einflüsse und finanzielle Unsicherheiten die Zukunft der Behörde prägen.
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Die IRS, die US-amerikanische Steuerbehörde, befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Unter der Trump-Administration wird eine verstärkte Kundenorientierung angestrebt, die durch eine finanzielle Unterstützung von 20 Milliarden US-Dollar ermöglicht werden soll. Diese Mittel könnten entscheidend für die zukünftige Effizienz und die Einnahmensteigerung der Behörde sein. Experten äußern jedoch Bedenken, dass politische Einflussnahme die langfristigen Prüfungsstrategien und den Steuervollzug negativ beeinflussen könnte.
Ein Paradigmenwechsel steht bevor, da politische Beobachter über die anstehenden Veränderungen sprechen. Sollte es nicht bald gesetzliche Bestimmungen geben, die die Bereitstellung der 20 Milliarden US-Dollar ermöglichen, könnte laut Wally Adeyemo, dem stellvertretenden Finanzminister, die Fähigkeit der Behörde zur Einnahmesteigerung und zur Verbesserung des Kundenservices dramatisch sinken.
Unter der neuen Trump-Regierung wird erwartet, dass sich der Fokus der IRS von einer reinen Steuerrevisionsbehörde zu einem kundenorientierten Dienstleister wandelt. Ryan Ellis vom Center for a Free Economy betonte, dass sich die Haltung von ’schuldig bis bewiesen unschuldig‘ ändern müsse. Dies stieß auf Zuspruch bei einigen Republikanern, die zumindest Verbesserungen im Bereich des Kundenservices befürworten.
Seit der Verabschiedung des Inflation Reduction Act hat die IRS bereits Fortschritte gezeigt. Sie führte Audits bei großen Partnerschaften durch und konnte über eine Milliarde US-Dollar von säumigen Steuerzahlern eintreiben. Dennoch wurde nur ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Mittel ausgegeben, und das Risiko eines finanziellen Verlustes beunruhigt die Behörde.
Scott Bessent, der als zukünftiger Finanzminister auserkoren wurde, könnte entscheidende Änderungen beim IRS einleiten. Dabei wäre eine Neuausrichtung der Prüfungsprioritäten, die unter Janet Yellen eingeführt wurden, möglich. Dies könnte laut Experten zu einem verstärkten Fokus auf den Mittelstand führen.
Charles Rettig, ehemaliger IRS-Kommissar, betonte, dass die Behörde sich an wechselnde Finanzierungsbedingungen anpassen könne, gegebenenfalls mit einer stärkeren Nutzung von Technologie. Doch der Einfluss der Politik auf Prüfungsstrategien könnte langfristige Konsequenzen haben. Steuervollzugsmaßnahmen und die Effizienz der Behörde stehen zusätzlich unter Beobachtung von Steuerprofis, die das Potenzial für Veränderungen in der Prüfungsintensität erkennen.
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