MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen um die TV-Rechte der kommenden Fußball-Weltmeisterschaften 2026 und 2030 sind in vollem Gange und werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die deutschen Sender ARD und ZDF gegenübersehen. Angesichts der steigenden Kosten und der zunehmenden Komplexität des Rechteerwerbs müssen neue Partnerschaften geschmiedet werden, um die Übertragungen sicherzustellen.
Die Fußball-Weltmeisterschaften sind nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch ein bedeutendes Medienereignis, das Millionen von Zuschauern weltweit anzieht. In Deutschland sind traditionell die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF die Hauptakteure, wenn es um die Übertragungsrechte geht. Doch die kommenden Turniere 2026 und 2030 stellen die Sender vor neue finanzielle Herausforderungen. Mit der Erweiterung des Teilnehmerfeldes auf 48 Mannschaften und der Erhöhung der Spieleanzahl auf 104 steigen die Kosten für die TV-Rechte erheblich.
Norbert Himmler, Intendant des ZDF, hat bereits klargestellt, dass ein alleiniger Erwerb der Rechte durch ARD und ZDF nicht mehr möglich ist. Es bedarf zusätzlicher Partnerschaften, um das umfangreiche und kostspielige Rechtepaket der FIFA für den deutschen Markt zu finanzieren. Die Kosten könnten eine halbe Milliarde Euro übersteigen, was die Sender dazu zwingt, neue Wege der Zusammenarbeit zu erkunden.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Übertragung großer Fußballturniere eine komplexe Angelegenheit ist. So überraschte die Telekom im Jahr 2019 mit dem Erwerb der Medienrechte für die Heim-EM, was zu einer Verteilung der Spiele auf verschiedene Plattformen führte. Für die Zuschauer bedeutete dies eine gewisse Unübersichtlichkeit, da Spiele auf ARD, ZDF, RTL und exklusiv auf der Telekom-Plattform übertragen wurden.
Während ARD und ZDF offen für Verhandlungen sind, halten sich andere potenzielle Akteure wie RTL und die Telekom derzeit bedeckt. Die Kölner Mediengruppe RTL kämpft mit schwierigen Werbemärkten und hinterfragt die Rentabilität kostspieliger Sportrechte. Gleichzeitig könnte die wachsende Bedeutung von Streaminganbietern wie DAZN oder Netflix neue Dynamik in den Markt bringen.
Ein Lichtblick für die Fußballfans bleibt, dass die wichtigsten Spiele der Weltmeisterschaften auch weiterhin frei empfangbar bleiben müssen. Dies wird durch den Medienstaatsvertrag garantiert, der essenzielle Partien von Bezahlangeboten abschirmt. Der Prozess des Rechteerwerbs gestaltet sich jedoch als langwierig, wie frühere Beispiele zeigen, bei denen Abschlüsse bis zu acht Monate in Anspruch nahmen.
Ein Modell, das in Großbritannien erfolgreich angewendet wurde, ist die gemeinsame Rechteerwerbung durch BBC und ITV. Ein solches Modell könnte auch für Deutschland eine Lösung darstellen, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig den Zuschauern ein umfassendes Angebot zu bieten.
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