MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Datenschutz und Sicherheit immer wichtiger werden, stehen traditionelle Identifikationssysteme wie die Sozialversicherungsnummer (SSN) zunehmend in der Kritik. Experten argumentieren, dass diese Systeme den modernen Anforderungen an Sicherheit und Privatsphäre nicht mehr gerecht werden.



Die Sozialversicherungsnummern (SSNs) wurden ursprünglich eingeführt, um ein spezifisches Problem zu lösen: die Verteilung von Sozialleistungen. Doch im Laufe der Zeit haben sie sich zu einem universellen Identifikationsmittel entwickelt, das weit über seinen ursprünglichen Zweck hinausgeht. Diese Entwicklung hat jedoch erhebliche Sicherheitsprobleme mit sich gebracht, die in der heutigen digitalen Welt nicht mehr ignoriert werden können.

Ein zentrales Problem der SSNs ist ihre geringe Entropie. Da sie nicht zufällig generiert werden, sind sie relativ leicht zu erraten. Dies stellt ein erhebliches Risiko dar, da SSNs als geheime Informationen behandelt werden sollten. Eine Studie hat gezeigt, dass für Personen, die in bestimmten Staaten und Jahren geboren wurden, 5 % der SSNs in weniger als zehn Versuchen erraten werden können. Ein modernes Identitätssystem sollte solche Schwächen vermeiden.

Ein weiteres Problem ist die Symmetrie. Wenn man seine SSN zur Legitimation preisgibt, verliert man die Kontrolle über diese sensible Information. Im Gegensatz zu Passwörtern, die für verschiedene Websites unterschiedlich sein sollten, wird die SSN überall gleich verwendet. Dies führt dazu, dass ein einziger Datenleck ausreicht, um die SSN zu kompromittieren. In der Vergangenheit haben hochkarätige Sicherheitsverletzungen bereits Millionen von SSNs offengelegt.

Technologien wie die öffentliche Schlüssel-Kryptographie bieten Lösungen für diese Probleme. Sie ermöglichen die Erstellung von Identitätssystemen, die sowohl die Entropie- als auch die Symmetrieprobleme überwinden. Durch die Verwendung zufällig generierter Geheimnisse und die Vermeidung der Preisgabe sensibler Informationen kann ein solches System die Sicherheit erheblich erhöhen.

Für komplexere Anwendungsfälle, bei denen mehr Daten in einem Ausweis enthalten sein müssen, wie etwa Name, Geburtsdatum oder Adresse, bietet die Zero-Knowledge-Kryptographie eine Lösung. Diese Technologie ermöglicht es, bestimmte Informationen zu beweisen, ohne zusätzliche Daten preiszugeben. So kann beispielsweise das Alter oder der Wohnsitz nachgewiesen werden, ohne den Namen oder andere persönliche Details offenzulegen.

Der Übergang zu einem neuen Identitätssystem wird nicht einfach sein, aber er ist notwendig. In einer Zeit, in der Datenschutz und Sicherheit von größter Bedeutung sind, sollten wir Technologien nutzen, die es uns ermöglichen, unsere SSNs geheim zu halten, anstatt sie jedem Unternehmen preiszugeben, das danach fragt. Die Nutzung von Kryptographie, die es ermöglicht, Geheimnisse zu bewahren und gleichzeitig deren Kenntnis zu beweisen, ist der Schlüssel zu einer sichereren Zukunft.


Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!
Die Zukunft der Identitätssicherheit: Warum SSNs nicht mehr ausreichen
Die Zukunft der Identitätssicherheit: Warum SSNs nicht mehr ausreichen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

Folgen Sie aktuelle Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Die Zukunft der Identitätssicherheit: Warum SSNs nicht mehr ausreichen".
Stichwörter Blockchain Crypto Cryptocurrencies Datenschutz Identität Krypto Kryptographie Kryptowährung Sicherheit Sozialversicherungsnummer
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!


#Abo
Telegram
LinkedIn
Facebook
Twitter
#Podcast
YouTube
Spotify
Apple
#Werbung
Bitcoin
Startups
AI Devs
Briefing

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Die Zukunft der Identitätssicherheit: Warum SSNs nicht mehr ausreichen" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert



Es werden alle Kommentare moderiert!

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

Du willst nichts verpassen?

Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Die Zukunft der Identitätssicherheit: Warum SSNs nicht mehr ausreichen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.

371 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®