MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erfahrung einer gebrochenen Beziehung kann nicht nur emotional, sondern auch körperlich belastend sein. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Schmerz eines gebrochenen Herzens weit über das Emotionale hinausgeht und tiefgreifende Auswirkungen auf unseren Körper haben kann.
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Die Vorstellung, dass Liebeskummer nur eine emotionale Herausforderung ist, wird durch wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegt, die zeigen, dass unser Körper auf diese Art von Stress mit physischen Symptomen reagiert. Die Autorin und Journalistin Florence Williams erlebte dies am eigenen Leib, als sie nach einer langjährigen Beziehung mit einem gebrochenen Herzen zurückblieb. Ihre körperlichen Symptome reichten von starkem Gewichtsverlust bis hin zu einer Autoimmunerkrankung, was sie dazu veranlasste, die wissenschaftlichen Hintergründe dieser Reaktionen zu erforschen.
Eine der faszinierendsten Entdeckungen in diesem Bereich ist die Verbindung zwischen emotionalem Schmerz und körperlicher Gesundheit. Studien haben gezeigt, dass Einsamkeit und soziale Isolation die Genexpression beeinflussen können, was zu einer erhöhten Entzündungsreaktion im Körper führt. Diese Entzündungen können das Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen erhöhen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz.
Der Forscher Steve Cole von der UCLA hat in Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern herausgefunden, dass Menschen, die sich einsam fühlen, eine verstärkte Entzündungsreaktion zeigen. Diese Reaktion ist vergleichbar mit der, die unsere Vorfahren in der Savanne erlebten, wenn sie von ihrer Gruppe getrennt wurden und einem höheren Risiko für Infektionen ausgesetzt waren. Diese evolutionäre Antwort könnte erklären, warum der Körper bei emotionalem Stress so stark reagiert.
Darüber hinaus gibt es die sogenannte ‘Syndrom des gebrochenen Herzens’, auch bekannt als Takotsubo-Kardiomyopathie, bei der Menschen nach einem emotionalen Schock Symptome eines Herzinfarkts zeigen. Diese Reaktion wird durch eine plötzliche Freisetzung von Stresshormonen ausgelöst, die das Herz schwächen können.
Die Forschung zeigt auch, dass der Prozess des Verliebens selbst eine erhöhte Aktivität in den Hirnregionen verursacht, die mit Stresshormonen verbunden sind. Dies könnte erklären, warum der Verlust eines Partners so schmerzhaft ist und warum unser Gehirn soziale Schmerzen ähnlich wie körperliche Schmerzen verarbeitet.
Florence Williams’ Reise durch die Wissenschaft des Liebeskummers führte sie zu der Erkenntnis, dass, obwohl der emotionale Schmerz tiefgreifend ist, der menschliche Körper auch die Fähigkeit zur Heilung besitzt. Der Schlüssel zur Genesung liegt oft in der Verbindung mit anderen Menschen und der Natur, sowie in der Suche nach einem tieferen Sinn in der schmerzhaften Erfahrung.
In ihrem Buch ‘Heartbreak: A Personal and Scientific Journey’ beschreibt Williams, wie sie durch die Erforschung der Wissenschaft hinter dem gebrochenen Herzen nicht nur Antworten fand, sondern auch Wege zur Heilung und zur Unterstützung anderer, die ähnliche Erfahrungen machen.
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