MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt von heute, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend an Bedeutung gewinnt, entstehen neue Phänomene, die sowohl faszinieren als auch beunruhigen. Ein solches Phänomen ist die Verbreitung von KI-generierten Videos, die fiktive Geschichten über prominente Persönlichkeiten aus der Trump-Ära erzählen.
Die digitale Landschaft wird zunehmend von sogenannten ‘AI Slop Farms’ dominiert, die massenhaft KI-generierte Videos produzieren. Diese Videos erzählen erfundene Geschichten über Figuren aus der Trump-Ära, wie Karoline Leavitt oder Barron Trump, und zeigen sie in heroischen oder triumphalen Situationen. Diese Inhalte sind nicht nur fiktiv, sondern auch darauf ausgelegt, Emotionen zu wecken und Engagement zu fördern.
Auf Plattformen wie YouTube, TikTok und Facebook sind solche Videos weit verbreitet. Sie werden oft von unabhängigen Arbeitern in Entwicklungsländern erstellt, die KI-generierte Inhalte nutzen, um ein Einkommen zu erzielen. Diese Videos sind Teil eines breiten Stroms von minderwertigem, künstlich erzeugtem Inhalt, der das Internet durchzieht und darauf abzielt, Interaktionen zu generieren.
Die Geschichten in diesen Videos sind oft bizarr und übertrieben. Sie zeigen Trump-nahe Persönlichkeiten, die in alltäglichen Situationen ihre vermeintlichen Gegner besiegen. Ein Beispiel ist ein Video, in dem Barron Trump in einer Debatte mit einem ‘liberalen Studenten’, der Emma Watson ähnelt, triumphiert. Solche Videos erzielen oft hohe Aufrufzahlen und eine Flut von unterstützenden Kommentaren, obwohl sie völlig erfunden sind.
Viele dieser Kanäle geben in ihren Beschreibungen oder in den Videos selbst an, dass die Geschichten fiktiv sind. Dennoch scheinen viele Zuschauer die Inhalte für bare Münze zu nehmen, was die Frage aufwirft, wie effektiv solche Disclaimer tatsächlich sind. Die Videos werden von Kanälen wie ‘Elite Stories’ und ‘Mr. Robe Stories’ veröffentlicht, die oft Anzeigen in ihren Videos haben und somit monetarisiert werden.
Obwohl YouTube eine Richtlinie gegen Fehlinformationen hat, die irreführende oder täuschende Inhalte verbietet, die ein ernsthaftes Risiko für erheblichen Schaden darstellen, bleiben viele dieser Videos online. Dies wirft Fragen über die Verantwortung von Plattformen auf, die Verbreitung solcher Inhalte zu kontrollieren.
In der Zwischenzeit unterstützt YouTube den No Fakes Act, ein parteiübergreifendes Gesetz, das die Verbreitung unautorisierter KI-generierter Deepfakes eindämmen soll, ohne Innovationen zu behindern oder die Meinungsfreiheit zu zensieren. Diese Gesetzgebung könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, um die Verbreitung von KI-generierten Inhalten zu regulieren.
Die Herausforderung bleibt jedoch bestehen, wie man die Balance zwischen der Förderung von Innovation und dem Schutz der Öffentlichkeit vor irreführenden Inhalten findet. Die Diskussion über die Rolle von KI in der Medienlandschaft wird sicherlich weitergehen, während die Technologie sich weiterentwickelt und neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich bringt.
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