MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im März 2025 bietet die Venus ein faszinierendes Schauspiel am Nachthimmel. Als Sichel sichtbar, erinnert sie an den Mond in seinen verschiedenen Phasen und zieht die Blicke von Astronomiebegeisterten auf sich.
Im März 2025 wird die Venus, oft als der „böse“ Zwilling der Erde bezeichnet, zu einem besonderen Himmelsereignis. Sie erscheint als Sichel am Himmel, ähnlich wie der Mond in seinen ab- und zunehmenden Phasen. Diese Erscheinung ist das Ergebnis der aktuellen Position der Venus in ihrem Orbit, die sie zwischen Erde und Sonne bringt.
Am 5. März sind noch etwa zehn Prozent der Venusoberfläche von der Sonne beleuchtet. Doch im Laufe des Monats nimmt die beleuchtete Fläche stetig ab. Am 17. März sind es nur noch zwei Prozent, was die Sichel noch schmaler erscheinen lässt. Diese Veränderung ist ein faszinierendes Beispiel für die dynamischen Bewegungen der Planeten in unserem Sonnensystem.
Die Venus ist in dieser Zeit nur knapp über dem Horizont zu sehen, was ihre Beobachtung erschwert. Ab dem 20. März wird sie so wenig Licht reflektieren, dass sie nur noch mit einem Fernglas sichtbar ist. Diese Phase der Venus ist besonders für Hobbyastronomen interessant, die die verschiedenen Beleuchtungsphasen der Planeten studieren möchten.
Die unterschiedlichen Phasen der Venus sind auf die jeweilige Beleuchtungsrichtung zurückzuführen. Derzeit überholt die Venus die Erde auf ihrer Innenbahn, was bedeutet, dass sie sich zwischen Sonne und Erde befindet und der Erde überwiegend ihre unbeleuchtete Nachtseite zuwendet. Dieses Phänomen tritt alle 584 Tage auf, wenn die Venus die Erde überholt.
Am 23. März wird die Venus genau zwischen Erde und Sonne hindurchlaufen. Dieses Ereignis, bekannt als untere Konjunktion, ist ein wichtiger Moment in der Astronomie, da es die Position der Venus relativ zur Erde und zur Sonne markiert. Schon Ende März wird die Venus auf der anderen Seite der Sonne wieder sichtbar, was einen neuen Zyklus ihrer Sichtbarkeit einleitet.
Die Beobachtung der Venus und ihrer Phasen bietet nicht nur einen ästhetischen Genuss, sondern auch wertvolle Einblicke in die Bewegungen und Positionen der Planeten. Für Astronomen und Wissenschaftler ist dies eine Gelegenheit, die Dynamik unseres Sonnensystems besser zu verstehen und die Wechselwirkungen zwischen den Himmelskörpern zu studieren.
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