MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Seit den Anfängen des Kinos hat der Vampir, von Nosferatu bis Dracula, die Leinwände erobert und bleibt ein faszinierendes Thema in der Filmkultur.
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Die Faszination für Vampire im Film reicht bis zu den Anfängen des Kinos zurück. Bereits 1922 schuf der deutsche Regisseur F.W. Murnau mit “Nosferatu: Eine Symphonie des Grauens” ein Meisterwerk des Stummfilms, das auf Bram Stokers Roman “Dracula” basiert. Murnau umging dabei geschickt Rechtefragen, indem er die Namen der Charaktere änderte. Diese frühe Adaption legte den Grundstein für die unzähligen Interpretationen, die folgen sollten.
1931 brachte Todd Browning mit seiner Verfilmung von “Dracula” den Vampir endgültig ins Rampenlicht. Bela Lugosi verkörperte die Rolle des Dracula so eindrucksvoll, dass sie zum Inbegriff des Vampirs in der Popkultur wurde. Diese Darstellung beeinflusste zahlreiche spätere Filme und Serien, die den Mythos des Vampirs weiterentwickelten.
Der Vampir als Filmfigur hat sich über die Jahrzehnte hinweg immer wieder neu erfunden. Regisseure wie Francis Ford Coppola und Werner Herzog haben mit ihren eigenen Interpretationen des Dracula-Mythos neue Akzente gesetzt. Coppolas “Bram Stoker’s Dracula” von 1992 ist bekannt für seine opulente Inszenierung und tiefere Charakterstudien, während Herzogs “Nosferatu: Phantom der Nacht” von 1979 die düstere Atmosphäre des Originals aufgreift und verstärkt.
Doch nicht alle Versuche, den Vampirmythos auf die Leinwand zu bringen, waren erfolgreich. Filme wie “Dracula Untold” aus dem Jahr 2014, in dem Luke Evans eine ungewöhnlich attraktive Version des Vampirs spielt, wurden von Kritikern oft als oberflächlich und wenig originell bewertet. Diese Produktionen zeigen, dass der Reiz des Vampirs nicht allein durch Action und Effekte aufrechterhalten werden kann.
Der Vampir als Symbol für das Unheimliche und Unsterbliche bleibt dennoch ein fester Bestandteil der Filmkultur. Seine Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden und an aktuelle gesellschaftliche Themen anzupassen, macht ihn zu einer unerschöpflichen Quelle der Inspiration für Filmemacher weltweit. Ob als Metapher für Angst, Macht oder Verführung – der Vampir wird auch in Zukunft die Leinwände beherrschen.
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