Die Therapie-App Feeling Great: KI-basiertes Lernen für kognitive Verhaltenstherapie - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Entdecken Sie die neue Therapie-App Feeling Great, die auf der Erfahrung des Psychiaters Dr. David Burns basiert und mithilfe von Künstlicher Intelligenz entwickelt wurde, um kognitive Verhaltenstherapie zugänglich zu machen.



Die Suche nach Unterstützung bei der mentalen Gesundheit ist oft komplex, aber einige Gründer sind der Meinung, dass KI-Technologien wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) Menschen helfen können, die keinen Zugang zu Fachleuten haben. Dr. David Burns, ein erfahrener Psychiater mit über 40 Jahren Berufserfahrung, hat eine App namens Feeling Great entwickelt, die auf seinen Methoden basiert.

Burns hat sich mit Jeremy Karmel, einem ehemaligen Leiter der Wachstumsteams bei DoorDash und Reddit, und Matt Pierce, einem früheren CEO von Trusted Health, zusammengetan, um Feeling Great zu entwickeln. Dies ist auch der Titel eines seiner Bestseller-Bücher über mentale Gesundheit.

Das Unternehmen, das 2022 gegründet wurde, hat heute bekannt gegeben, dass es 8 Millionen US-Dollar an Startkapital eingesammelt hat. Diese Finanzierungsrunde wurde von Learn Capital und TitletownTech geleitet, mit Beteiligung von Lux Ventures, Wavemaker Three-Sixty Health, Pacific Health Ventures und Treble Capital. Die App, die sich bisher in der Betaphase mit etwa 3.000 Nutzern befand, wird ebenfalls heute offiziell gestartet.

Feeling Great beschäftigt derzeit 14 Mitarbeiter und plant, das Kapital für die Weiterentwicklung und Vermarktung der App einzusetzen.

Rob Hutter, Gründer und Managing Partner bei Learn Capital, sagte, dass er vor Jahren Burns‘ Buch gelesen und eines seiner Seminare besucht habe, was sein tiefes Interesse an dessen Arbeit geweckt habe.

In den letzten Jahren habe er erneut Kontakt zu Burns aufgenommen und erfahren, dass dieser zusammen mit Karmel an der Entwicklung einer Therapielösung arbeite. Hutter betonte, dass die Popularität von Burns und Karmels Wachstumsmindset eine großartige Kombination seien, um die App zu skalieren.

Die App und Technologie
Burns erklärte, dass das Unternehmen schon vor dem Aufkommen großer Sprachmodelle daran gedacht habe, eine App mit geführten Lektionen zu entwickeln. Mit der Veröffentlichung moderner KI-Modelle habe das Startup jedoch beschlossen, Burns‘ Wissen in ein eigenes Modell zu übersetzen, um den Prozess des Besserfühlens zu beschleunigen.

„Ich bin sehr begeistert, dass wir ein elektronisches Werkzeug geschaffen haben, das nicht nur Depressionen reduziert, sondern sieben negative Gefühle gleichzeitig verringert“, sagte er in einem Gespräch mit Branchenberichten.

Die Feeling Great-App besteht aus zwei Teilen: interaktive Kurse zur mentalen Gesundheit und Emotionsbewältigung, die durch Illustrationen und Geschichten vermittelt werden, und ein Chatbot, der mit den Nutzern über ihre Probleme sprechen kann. Letzterer bietet auch eine Möglichkeit, Techniken zu üben, die bei negativen Emotionen helfen könnten. Das Unternehmen erklärte, dass es seine KI-Modelle auf der T.E.A.M.-Methode von Burns entwickelt habe, die auf Empathie und konkreten Ratschlägen basiert.

„Wir haben ein Empathiemodell entwickelt, das besonders darauf abzielt, sich tief mit den Nutzern zu verbinden und zu identifizieren. Außerdem haben wir ein Evaluierungsrahmenwerk geschaffen, das uns mitteilt, ob die KI die Nutzer gut versteht“, sagte Karmel.

Burns fügte hinzu, dass die App aus physiologischer Sicht zunächst darauf abzielt, die negativen Emotionen in Freude zu verwandeln. Sie helfe auch, schwierige emotionale Situationen zu bewältigen, wenn die negativen Gedanken zurückkehren.

Er betonte, dass es oft schwierig sei, menschliche Therapeuten darin zu schulen, gegenüber Patienten empathisch zu sein. Wenn man jedoch ein KI-Modell trainiere, tue es genau das, was man ihm sagt.

Dennoch betonte das Startup, dass es mit dieser App nicht versucht, menschliche Therapeuten zu ersetzen. Während des Onboarding-Prozesses werde den Nutzern mehrfach darauf hingewiesen, dass die App keinen Therapeuten ersetzen könne. Nutzern, die an Selbstmordgedanken leiden, werde dringend empfohlen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Chancen und der Weg nach vorn
Im Bereich der mentalen Gesundheit gibt es Marktplatz-Startups wie BetterHelp und Talkspace, die Nutzer mit Therapeuten verbinden, und Apps wie Calm und Headspace für Meditation. Neben diesen würde Feeling Great direkt mit Anbietern wie Woebot, Wysa und Sonia konkurrieren.

Hutter von Learn Capital sagte, dass er daran glaube, dass es möglich sei, manuelle therapeutische Ansätze, die sich als wirksam erwiesen haben, zu nutzen, um ein Produkt zu entwickeln.

„Der Grund, warum dieses Produkt in der heutigen Welt Sinn macht, ist, dass die Revolution der Sprachmodelle es ermöglicht, dass KI auf eine Weise mit Menschen kommuniziert, die psychologische Transformationen auf Produktebene ermöglicht“, sagte Hutter.

„Unser Anliegen bei Learn Capital ist, wie wir Dinge schaffen können, die Menschen transformieren, um ihr Potenzial im großen Maßstab zu entfalten.“

Sowohl Hutter als auch die Mitbegründer von Feeling Great betonten, dass Therapie oft unerschwinglich sei und ein Therapeut nicht immer verfügbar sein könne. Sie argumentierten, dass die App immer präsent sei und helfen könne, selbst wenn man einen Therapeuten konsultiert.

Letztendlich möchte das Unternehmen eine App entwickeln, die bei klinischen Erkrankungen hilft und sie zur FDA-Zulassung einreicht. Im Jahr 2022 startete auch Calm ein eigenes klinisches Angebot.

Feeling Great arbeitet zudem an der Einführung neuer Funktionen, darunter sprachbasierte KI, Langzeitgedächtnis und ein anonymer Modus.

Feeling Great, das sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist, wird zunächst nur für US-Kunden angeboten. Die App kann sieben Tage kostenlos getestet werden und kostet anschließend 99 US-Dollar pro Jahr.

Die Therapie-App Feeling Great: KI-basiertes Lernen für kognitive Verhaltenstherapie
Die Therapie-App Feeling Great: KI-basiertes Lernen für kognitive Verhaltenstherapie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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