MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der deutschen Arbeitswelt ist das Phänomen des unberechtigten Krankmeldens weit verbreitet. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast ein Drittel der Arbeitnehmer mindestens einmal aus unlauteren Gründen der Arbeit ferngeblieben ist.
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In der deutschen Arbeitswelt ist das unberechtigte Krankmelden ein weit verbreitetes Phänomen, das oft im Verborgenen bleibt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 29 Prozent der Befragten zugegeben haben, mindestens einmal aus unlauteren Gründen der Arbeit ferngeblieben zu sein. Diese Praxis, im Volksmund als ‘blau machen’ bekannt, birgt jedoch erhebliche Risiken, die von Abmahnungen bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes reichen können.
Interessanterweise gaben 62 Prozent derjenigen, die zugaben, in der Vergangenheit blau gemacht zu haben, an, dass ihr letzter Vorfall mehr als ein Jahr zurückliegt. Dennoch meldete sich jeder fünfte ‘Blaumacher’ im vergangenen Jahr mindestens einmal ohne tatsächliche Krankheit krank. Besonders auffällig ist, dass elf Prozent der Betroffenen zwei- bis fünfmal oder sogar häufiger unberechtigt fehlten.
Ein spezieller Wochentag für das Krankfeiern scheint nicht bevorzugt zu werden, obwohl Montag und Freitag mit 12 beziehungsweise 11 Prozent als besonders populär gelten. Dies deutet darauf hin, dass Arbeitnehmer strategisch vorgehen, um ein verlängertes Wochenende zu genießen. Dennoch greifen nur wenige zu freien Tagen vor oder nach Feiertagen, wie lediglich fünf Prozent der Fälle zeigen.
Die Umfrage, die im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur durchgeführt wurde, zeigt auch, dass fast 90 Prozent der unberechtigten Krankmeldungen unentdeckt bleiben. Dies könnte darauf hindeuten, dass Arbeitgeber Schwierigkeiten haben, solche Abwesenheiten zu überprüfen oder dass Arbeitnehmer geschickt darin sind, ihre Abwesenheit zu rechtfertigen.
Die Konsequenzen für diejenigen, die erwischt werden, sind jedoch ernst. Mehr als die Hälfte der erwischten Blaumacher erhielt eine Abmahnung, während drei von zehn mit einer Rüge davonkamen. Ein Viertel der Betroffenen verlor sogar den Arbeitsplatz. Diese Zahlen verdeutlichen die potenziellen Risiken, die mit unberechtigtem Krankmelden verbunden sind, und unterstreichen die Notwendigkeit für Arbeitnehmer, sich der möglichen Folgen bewusst zu sein.
Die Ergebnisse der Umfrage sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren und werfen ein Licht auf eine stille Praxis, die weitreichende Konsequenzen haben kann. Arbeitgeber sind gefordert, Strategien zu entwickeln, um unberechtigte Abwesenheiten zu minimieren und gleichzeitig ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert.
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