MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Bluetooth-Tracker hat Google mit seinem Find My Device-Netzwerk einen bedeutenden Schritt unternommen, um mit Apples AirTag zu konkurrieren. Doch trotz der Bemühungen, ein umfassendes Tracking-Ökosystem zu schaffen, zeigen die neuesten Entwicklungen bei Chipolo und Motorola, dass Googles Plattform noch einige Schwächen aufweist.
Googles Find My Device-Netzwerk wurde vor fast einem Jahr eingeführt, um eine Alternative zu Apples AirTag zu bieten. Seitdem sind mehrere Bluetooth-Tracker erschienen, die mit diesem Netzwerk kompatibel sind. Dennoch zeigen die neuesten Produkte von Chipolo und Motorola, dass Googles Plattform in Bezug auf Funktionen und Reife noch hinterherhinkt.
Die Tracker Chipolo POP und Moto Tag sind derzeit die besten auf dem Markt, aber um ihre vollen Funktionen nutzen zu können, sind zusätzliche Apps erforderlich. Diese Notwendigkeit, auf Drittanbieter-Apps zurückzugreifen, unterstreicht die grundlegenden Schwächen von Googles Ansatz. Während Apple bereits eine Benachrichtigung für zurückgelassene Gegenstände in sein System integriert hat, fehlt eine solche Funktion bei Google noch immer.
Motorola und Chipolo haben es geschafft, durch eigene Apps zusätzliche Funktionen zu bieten. Diese Tracker funktionieren zwar mit dem Find My Device-Netzwerk und erscheinen in der offiziellen Google-App, aber erst durch die Installation der jeweiligen Apps werden viele nützliche Optionen freigeschaltet. Ohne diese Apps wären die Funktionen der Tracker auf das Minimalangebot von Find My Device beschränkt.
Der Moto Tag bietet beispielsweise die Möglichkeit, den Klingelton des Trackers aus vier Optionen auszuwählen, eine umgekehrte Suchfunktion einzurichten und den Tracker als Fernauslöser für die Kamera zu verwenden. Der Chipolo POP bietet sogar noch mehr, darunter zwölf Klingeltonoptionen und eine Benachrichtigung, wenn der Tracker außer Reichweite gerät.
Diese Funktionen sind bei anderen Trackern wie dem Samsung Galaxy SmartTag2 oder den Tile-Trackern längst Standard. Die Notwendigkeit, zusätzliche Apps zu installieren, um grundlegende Funktionen zu erhalten, widerspricht dem eigentlichen Ziel von Googles Netzwerk, ein einheitliches Tracking-Erlebnis zu bieten.
Die Schwächen von Googles Find My Device-Plattform werden durch die Notwendigkeit, auf proprietäre Apps zurückzugreifen, deutlich. Während die Hardware der Tracker Unterschiede aufweisen sollte, wie Form und Batterielebensdauer, sollte die Software einheitlich und umfassend sein. Google muss dringend nachbessern, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten und den Nutzern ein vollständiges und nahtloses Erlebnis zu bieten.

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