MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Schenken ist ein komplexes Zusammenspiel aus Emotionen und gesellschaftlichen Erwartungen, das oft dazu führt, dass wir mehr ausgeben, als wir ursprünglich geplant hatten. Besonders bei wohlhabenderen Freunden neigen wir dazu, teurere Geschenke zu wählen, wie aktuelle Studien zeigen.



Das Schenken ist ein faszinierendes Phänomen, das tief in unseren sozialen und emotionalen Strukturen verwurzelt ist. Während der Feiertage wird diese Praxis besonders intensiv, da sie von einer Vielzahl von Emotionen begleitet wird. Freude und Druck gehen oft Hand in Hand, wenn es darum geht, das perfekte Geschenk zu finden. Die Entscheidung, wie viel wir für unsere Lieben ausgeben, ist dabei alles andere als einfach und wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst.

Ein zentraler Aspekt beim Schenken ist die Frage, wie unser Geschenk auf den Beschenkten wirkt. Reflektiert es unseren eigenen Lebensstil oder stellt es vielleicht sogar bestehende Traditionen in Frage? Diese Überlegungen führen nicht selten dazu, dass wir unsere finanziellen Grenzen überschreiten. Umfragen in der Weihnachtszeit belegen, dass viele Menschen mehr ausgeben, als sie ursprünglich geplant hatten. Ein bewussterer Umgang mit den eigenen Beweggründen und ein besseres Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse der Beschenkten könnten helfen, die Ausgaben zu kontrollieren.

Interessanterweise spielt der Wohlstand der beschenkten Freunde eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des Geschenks. Zwei Studien, die von Farnoush Reshadi und Julian Givi durchgeführt wurden, beleuchten diese Dynamik. Sie zeigen, dass Menschen eher bereit sind, für wohlhabendere Freunde teurere Geschenke auszuwählen. In einem Experiment legten Teilnehmer Beträge für Amazon-Geschenkkarten für Freunde mit unterschiedlichem Einkommen fest. Im Durchschnitt gaben sie 59 Dollar für wohlhabendere Freunde aus, während sie für weniger privilegierte Freunde nur 46 Dollar ausgaben.

Ein weiteres Experiment, bei dem die Beträge auf 20, 40 und 60 Dollar begrenzt waren, zeigte ähnliche Ergebnisse. Die Hälfte der Teilnehmer wählte die 60-Dollar-Karte für wohlhabendere Freunde, während nur ein Drittel diesen Betrag für ärmere Freunde wählte. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass der Wohlstand des Beschenkten einen erheblichen Einfluss auf die Geschenkentscheidung hat, unabhängig vom eigenen finanziellen Status.

Die Beweggründe für diese Entscheidungen sind vielfältig. Einerseits möchten viele den wohlhabenden Freund beeindrucken, andererseits besteht die Annahme, dass dieser teurere Geschenke bevorzugt. Diese Dynamik zeigt, wie stark gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Unsicherheiten das Schenken beeinflussen können.

Spannend wird es, wenn das Schenken den Geber selbst betrifft. Eine weitere Studie von Max Alberhasky und Andrew Gershoff ergab, dass Teilnehmer unterschiedlich vorgingen, wenn es darum ging, eine 100-Dollar-Geschenkkarte zwischen sich und einem Freund aufzuteilen. Diese Entscheidungen spiegeln wider, wie komplex und vielschichtig das Schenken als soziale Praxis ist.

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Die Psychologie des Schenkens: Warum wir oft mehr ausgeben als geplant
Die Psychologie des Schenkens: Warum wir oft mehr ausgeben als geplant (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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