MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ingenieure des MIT haben eine winzige Batterie entwickelt, die mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Mit einer Länge von nur 0,1 Millimeter und einer Dicke von 0,002 Millimeter gilt sie als die kleinste Ladezelle der Welt. Diese Zink-Luft-Batterie eröffnet neue Möglichkeiten für Medizin, Forschung und Technik.
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Die winzige Batterie kann trotz ihrer minimalen Größe eine Spannung von bis zu einem Volt erzeugen. Dies eröffnet vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Besonders in der Robotik könnte die Mikro-Batterie neue Wege eröffnen, indem sie kleine Schaltkreise und Komponenten mit Strom versorgt. Auch in die direkte Integration in Miniaturroboter, die aus diesen Batterien zusammengesetzt werden, sehen die Forscher großes Potenzial.
In ersten Tests hat die Batterie bereits mikroskopische Geräte wie eine Mikro-Uhr oder Nanosensoren, die auf Chemikalien reagieren, erfolgreich betrieben. Die medizinische Forschung ist ein weiteres Feld, in dem diese Batterie bahnbrechend sein könnte. Forscher stellen sich vor, dass Zell-große Roboter mit solchen Batterien ausgestattet werden, um gezielt Medikamente im menschlichen Körper freizusetzen oder bei der Bekämpfung von Krankheiten zu helfen.
Eine faszinierende Vision der Zukunft ist der Einsatz dieser Mikro-Batterien in Roboter-Schwärmen. Diese Schwärme, bestehend aus biokompatiblen Materialien, könnten nach der Anwendung im Körper abgebaut werden und somit einen innovativen Ansatz in der Medizintechnik darstellen. Allerdings bleibt dies derzeit noch Zukunftsmusik.
Trotz der bemerkenswerten Effizienz der Batterie, die sich in den ersten Versuchen gezeigt hat, gibt es noch einige Herausforderungen. Eine der größten Einschränkungen besteht darin, dass die Mikro-Batterien derzeit noch per Kabel mit den Geräten verbunden werden müssen. Auch die Erhöhung der erzeugten Spannung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit ist ein Ziel der Forscher.
Dennoch zeigen sich die Ingenieure optimistisch, dass die Skalierbarkeit der Technologie zukünftig auch größere Anwendungen ermöglichen könnte. Die fortlaufende Forschung wird dabei helfen, die Herausforderungen zu meistern und die Effizienz der Batterie weiter zu steigern.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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