BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene steht vor einer entscheidenden Phase: Während die Zahl der Einhörner, also Startups mit einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar, in den letzten Jahren geschrumpft ist, gibt es Anzeichen für eine bevorstehende Trendwende.
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Die deutsche Startup-Landschaft erlebt derzeit eine Phase der Konsolidierung, in der die Anzahl der sogenannten Einhörner, also Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar, rückläufig ist. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Nachwirkungen der Coronapandemie zurückzuführen, die zunächst einen Boom ausgelöst hatte. Doch nun, da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern, müssen viele dieser Unternehmen um ihren Status kämpfen.
Ein zentraler Grund für den Rückgang neuer Einhörner in Deutschland ist das Fehlen großer KI-Startups. Während weltweit fast die Hälfte der neuen Einhörner im Bereich der Künstlichen Intelligenz entstehen, hinkt Deutschland in diesem Bereich hinterher. Experten wie Julian Riedlbauer von der Investmentbank Drake Star sehen hier einen klaren Nachholbedarf.
Dennoch gibt es Hoffnung: Black Forest Labs aus Freiburg könnte bald das nächste deutsche KI-Einhorn werden. Die geplante Finanzierungsrunde könnte dem Unternehmen eine Bewertung von über einer Milliarde Dollar einbringen. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen Potenzial vorhanden ist.
Die Investitionen in deutsche Startups sind laut dem Datendienst Pitchbook in diesem Jahr gesunken, doch für 2025 erwarten Experten eine Trendwende. Oliver Holle von Speedinvest und Nikolaus Westphal von Clipperton sind optimistisch, dass sich das Marktumfeld verbessern wird und die Talsohle 2024 durchschritten sein könnte.
Einige deutsche Startups haben bereits bewiesen, dass Aufwertungen möglich sind. So hat das Kölner KI-Unternehmen Deepl kürzlich 300 Millionen Euro eingesammelt und seine Bewertung deutlich gesteigert. Auch das Verteidigungsunternehmen Helsing konnte seine Bewertung auf fast fünf Milliarden Euro verdreifachen.
Für viele Einhörner bleibt die Profitabilität eine Herausforderung. Startups wie Forto, Contentful und Commercetools arbeiten daran, ihre Geschäftsmodelle zu optimieren und schwarze Zahlen zu schreiben. N26 hat bereits im dritten Quartal ein positives Bruttoergebnis erzielt, was ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist.
Einige Unternehmen, wie das Fintech Raisin und der Fitness-Spezialist Egym, sind bereits profitabel und planen, ihre Marktposition weiter auszubauen. Raisin plant, Anfang 2025 in einem weiteren EU-Land zu expandieren, während Egym seinen Fokus auf den US-Markt legt.
Der Weg an die Börse bleibt für viele Startups eine Option, auch wenn derzeit nur wenige europäische Unternehmen diesen Schritt wagen. Experten wie Maximilian Hauer von JP Morgan sehen jedoch Potenzial für zukünftige Börsengänge, insbesondere wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern.
Insgesamt zeigt sich, dass die deutsche Startup-Szene vor großen Herausforderungen steht, aber auch Chancen bietet. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, ob Deutschland seine Position im internationalen Wettbewerb stärken kann.
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