MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den vergangenen zehn Jahren haben einige Fondsgesellschaften erhebliche Verluste erlitten und damit das Kapital ihrer Anleger massiv reduziert. Eine kürzlich veröffentlichte Analyse von Morningstar beleuchtet die Unternehmen, die in diesem Zeitraum am meisten Anlegergeld vernichtet haben.
Die letzten zehn Jahre waren für einige Fondsgesellschaften besonders herausfordernd, da sie erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Morningstar hat eine umfassende Analyse durchgeführt, um die Fondsverwaltungsgesellschaften zu identifizieren, die in dieser Zeit das meiste Anlegerkapital verloren haben. Die Untersuchung basiert auf der Wertminderung der Fonds in US-Dollar und schließt bestimmte Kategorien wie Anleihen-ETFs aus.
Besonders auffällig ist die Performance von ARK Invest, der Investmentfirma von Cathie Wood. Trotz ihrer Bekanntheit während des Börsenbooms der Corona-Pandemie, als viele ihrer Investitionen stark an Wert gewannen, hat ARK Invest in den letzten zehn Jahren 13,36 Milliarden US-Dollar verloren. Der ARK Innovation ETF, ein Flaggschiff-Produkt des Unternehmens, erlebte nach einem starken Jahr 2020 einen deutlichen Rückgang in den Folgejahren.
Neben ARK Invest verzeichneten auch andere Gesellschaften erhebliche Verluste. Kraneshares verlor 6,66 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Barclays mit 4,34 Milliarden US-Dollar und AdvisorShares mit 2,71 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Fondsverwaltungsgesellschaften in einem volatilen Marktumfeld stellen müssen.
Die Analyse von Morningstar zeigt auch, dass bestimmte Fondskategorien besonders anfällig für Verluste sind. Dazu gehören vor allem volatile und spezialisierte Kategorien wie inverse oder gehebelte Produkte. Diese Fonds setzen oft auf stark betroffene Vermögenswerte und können bei ungünstigen Marktbedingungen erhebliche Verluste erleiden.
Ein Beispiel für einen Fonds mit besonders schlechter Performance ist der ProShares UltraPro Short QQQ ETF, der eine gegenläufige Entwicklung zum NASDAQ 100 anstrebt. Auch der ProShares Ultra VIX Short-Term Futures ETF, der auf den CBOE Volatility Index setzt, gehört zu den größten Kapitalvernichtern.
Die Untersuchung von Morningstar verdeutlicht, dass nicht nur spezialisierte Fonds, sondern auch gängige Kategorien wie langfristige Staatsanleihenfonds erhebliche Verluste erlitten haben. Diese Fonds verloren fast 30 Prozent ihres Wertes, als die Zinsen 2022 sprunghaft anstiegen. Auch globale Anleihenfonds waren von einer schwachen Performance und schlecht getimten Mittelzuflüssen betroffen.
Für Anleger ist es entscheidend, die Risiken und Potenziale der verschiedenen Fondskategorien zu verstehen und ihre Investitionsentscheidungen entsprechend anzupassen. Die Ergebnisse der Morningstar-Analyse bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik der Fondsbranche und die Herausforderungen, denen sich Investoren gegenübersehen.
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