MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der wirtschaftlichen Unsicherheiten, die durch die von Präsident Trump eingeführten Zölle ausgelöst wurden, zeigt sich die Federal Reserve zurückhaltend, sofortige Maßnahmen zur Stabilisierung der Märkte zu ergreifen.
Die Federal Reserve, unter der Leitung von Jerome H. Powell, hat sich entschieden, nicht sofort auf die jüngsten Marktturbulenzen zu reagieren, die durch die von Präsident Trump verhängten Zölle ausgelöst wurden. Diese Entscheidung markiert einen signifikanten Wandel in der Herangehensweise der Fed, die traditionell als Retter der Märkte in Krisenzeiten galt.
Powell betonte, dass die Auswirkungen der Zölle, die größer als erwartet sind, erst vollständig verstanden werden müssen, bevor die Fed eingreifen kann. Diese Vorsicht ist angesichts der dualen Mandate der Fed, nämlich die Förderung der Vollbeschäftigung und die Kontrolle der Inflation, besonders wichtig.
Der aktuelle wirtschaftliche Kontext zeigt, dass die US-Wirtschaft trotz der Unsicherheiten robust bleibt. Der jüngste Arbeitsmarktbericht zeigt, dass im März 228.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, was die Erwartungen übertraf. Dennoch ist die Arbeitslosenquote leicht auf 4,2 Prozent gestiegen, was auf eine gewisse Unsicherheit hinweist.
Die Zölle, die als Steuer fungieren, könnten das Wirtschaftswachstum verlangsamen und die Preise erhöhen, was die Aufgabe der Fed, die Inflation zu kontrollieren, erschwert. In diesem Umfeld scheint Powell zu signalisieren, dass es eines tatsächlichen wirtschaftlichen Abschwungs bedarf, um Zinssenkungen zu rechtfertigen.
Präsident Trump hat die Fed öffentlich aufgefordert, die Zinsen zu senken, was er als „PERFEKTE Zeit“ bezeichnete. Doch Powell bleibt standhaft und betont die Unabhängigkeit der Fed von politischem Druck. Diese Haltung könnte jedoch die Geduld der Investoren auf die Probe stellen, die auf eine schnelle Erholung der Märkte hoffen.
Die Möglichkeit einer Rezession, die durch die Zölle und die daraus resultierenden Handelskonflikte ausgelöst wird, wächst. Historisch gesehen haben Rezessionen die Auswirkungen von Bärenmärkten verschärft, was zu längeren und tieferen Rückgängen geführt hat.
Experten wie Edward Yardeni und Ed Clissold warnen vor den Risiken einer Stagflation, einer Kombination aus hoher Inflation und stagnierendem Wachstum, die die Märkte weiter belasten könnte. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entwicklung wird auf 45 Prozent geschätzt, was eine deutliche Erhöhung gegenüber dem Vormonat darstellt.
Während einige Investoren auf eine langfristige Erholung setzen, bleibt die kurzfristige Unsicherheit bestehen. Die Märkte könnten sich erholen, aber die Geduld der Investoren wird auf eine harte Probe gestellt. Langfristig hat sich das Festhalten an Investitionen jedoch als lohnend erwiesen, wie die Erholung der Märkte nach der Finanzkrise 2007 zeigt.
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