MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer alternativen Version der 1990er Jahre, wie sie im neuen Netflix-Film ‘The Electric State’ dargestellt wird, sind Roboter allgegenwärtig. Doch diese Roboter unterscheiden sich grundlegend von den modernen Maschinen, die wir kennen.
Der von Anthony und Joe Russo inszenierte Film, bekannt für ihre Arbeit an den Avengers-Blockbustern, entführt die Zuschauer in eine Welt, in der Roboter seit Jahrzehnten existieren. Diese Roboter haben sich einst gegen ihre menschlichen Schöpfer aufgelehnt, den Krieg verloren und wurden in eine abgelegene Region im Südwesten verbannt. Die Protagonisten des Films, gespielt von Millie Bobby Brown und Chris Pratt, müssen sich in dieses Gebiet schleichen.
Für den Visual Effects Supervisor Matthew E. Butler war es entscheidend, dass das Design der Roboter bewusst im Gegensatz zu den heutigen Maschinen steht. Während moderne Roboter, wie die von Boston Dynamics, ihre Masse in der Mitte konzentrieren, um Stabilität zu gewährleisten, weist der Roboter Cosmo im Film ein riesiges Kopf-zu-Hals-Verhältnis auf, das Butler als ‘das schlechteste Design für einen Roboter’ beschreibt.
Die Gestaltung dieser Roboter basiert auf dem illustrierten Roman von Simon Stålenhag, auf dem der Film basiert. Butler erklärt, dass die Roboter im Film absichtlich ‘unbedrohlich’ wirken sollen, weshalb sie ‘niedlich, albern und lustig’ aussehen. Diese Herausforderung bedeutete, dass Butlers Team mit einem von Natur aus unpraktischen Design beginnen musste, um etwas zu schaffen, das ‘physisch glaubwürdig und real’ wirkt.
Um die Illusion zu perfektionieren, wurde Cosmo in ‘Silhouetten-Manier’ gestaltet. Aus der Ferne betrachtet, ähnelt er dem Buchcharakter, doch bei näherer Betrachtung sind Details wie Schubstangen, Motoren und Schaltkreise sichtbar. Ziel war es, das Publikum davon zu überzeugen, dass diese Roboter tatsächlich funktionieren könnten.
Die Umsetzung dieser Vision erforderte die Erstellung von ‘hunderten einzigartigen Robotern’, die im Film als Individuen dargestellt werden. Butlers Team nutzte eine Kombination aus traditionellem optischen Motion Capture und einem neuen System mit beschleunigungsbasierten Anzügen, um die Bewegungen der Roboter zu animieren.
Ein Beispiel für die Komplexität dieses Prozesses ist der kleine Roboter Herman. Der Motion-Capture-Darsteller verleiht ihm seine Bewegungen, doch die tatsächlichen Fähigkeiten des Roboters erfordern Anpassungen. Diese Änderungen müssen dann mit den Vorstellungen der Regisseure und den Beiträgen der Synchronsprecher abgestimmt werden, um den Charakter zum Leben zu erwecken.
Butler betont, dass die auf der Leinwand gezeigten Roboter das Ergebnis der Zusammenarbeit vieler Künstler und Darsteller sind, die ihre Ärmel hochkrempelten und sich der Herausforderung stellten.
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