MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Vor einem Vierteljahrhundert revolutionierte Seagate die Speichertechnologie mit der Einführung der Cheetah X15, einer Festplatte, die mit 15.000 Umdrehungen pro Minute arbeitete. Diese Innovation markierte einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsfestplatten für Serveranwendungen.
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Die Einführung der Cheetah X15 durch Seagate vor 25 Jahren war ein Meilenstein in der Geschichte der Datenspeicherung. Mit einer Drehzahl von 15.000 Umdrehungen pro Minute setzte sie neue Maßstäbe für die Geschwindigkeit und Effizienz von Festplatten. Diese Technologie ermöglichte eine Übertragungsrate von fast 40 MByte/s, was sie zur schnellsten Festplatte ihrer Zeit machte.
Ende der 1990er Jahre waren Festplatten mit 10.000 Umdrehungen pro Minute der Standard für schnelle Serveranwendungen. Hitachi hatte zwar eine Festplatte mit 12.000 Umdrehungen angekündigt, diese kam jedoch nie auf den Markt. Seagate nutzte die CeBIT 2000, um mit der Cheetah X15 die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Die c’t bescheinigte dem Turbo-Rotor mit seinen 18,4 GByte Speicherplatz eine beeindruckende Leistung.
Die Cheetah X15 war nicht nur schnell, sondern auch leise. Trotz ihrer hohen Drehgeschwindigkeit erzeugte sie ein Betriebsgeräusch von nur 4,4 Sone, was sie leiser machte als viele ihrer weniger leistungsstarken Konkurrenten. Dies war besonders bemerkenswert, da sie mit einem Ultra160-SCSI-Anschluss ausgestattet war, der damals in Servern weit verbreitet war.
Rudy Thibodeau, der damalige Executive Director of Enterprise Product Marketing bei Seagate, sah in der Erhöhung der Drehzahl auf 20.000 Umdrehungen pro Minute den nächsten logischen Schritt. Allerdings wies er darauf hin, dass dies nicht unbedingt zu signifikanten Vorteilen führen würde, da die sogenannte Seek-Zeit nur marginal verkürzt werden könnte. Für eine Seek-Zeit von 1 ms wären sogar 30.000 Umdrehungen pro Minute erforderlich.
Heute sind Festplatten mit 15.000 Umdrehungen aus den Serverschränken verschwunden, da SSDs die Vorherrschaft übernommen haben. Die Entwicklung konzentriert sich nun auf die Erhöhung der Speicherkapazität innerhalb des 3,5-Zoll-Gehäuses. Seagate hat kürzlich eine 36 TByte-Festplatte vorgestellt, die die Grenzen des Möglichen weiter verschiebt.
Die Cheetah X15 bleibt ein bedeutendes Beispiel für technologische Innovation und den unaufhörlichen Fortschritt in der Speichertechnologie. Ihre Einführung hat den Weg für die Entwicklung schnellerer und effizienterer Speicherlösungen geebnet, die heute in modernen Rechenzentren unverzichtbar sind.
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