MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung des amerikanischen Militärs von einer skeptischen Haltung gegenüber stehenden Armeen hin zu einer der mächtigsten Streitkräfte der Welt ist eine bemerkenswerte Geschichte. Diese Transformation begann in den frühen Jahren der Republik, als die Gründerväter mit der Frage rangen, wie eine militärische Verteidigung aussehen sollte, die die Freiheit nicht gefährdet.
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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die amerikanische Haltung gegenüber einem stehenden Heer von Misstrauen geprägt. Thomas Jefferson, einer der führenden Köpfe der jungen Nation, sprach sich entschieden gegen eine permanente Armee in Friedenszeiten aus, da er befürchtete, sie könnte die öffentliche Meinung unterdrücken. Stattdessen setzte er auf die Miliz als Hauptverteidigungsmittel, bis eine tatsächliche Invasion drohte. Diese Sichtweise spiegelte die weit verbreitete Meinung wider, dass ein stehendes Heer ein Werkzeug der Tyrannen sei, um die Freiheit der Bürger zu unterdrücken.
Die Kriegsführung im Jahr 1812 veränderte jedoch die Perspektive der Nation. Nach dem Krieg waren sowohl die Armee als auch die Marine fest etabliert. Die Regierung, angeführt von den ehemals militärskeptischen Jeffersonianischen Republikanern, hatte eine erweiterte Struktur zur Verwaltung beider Zweige aufgebaut. Die Offizierskorps hatten ebenfalls eine größere formale Rolle in der Aufsicht über militärische Angelegenheiten übernommen. Diese Entwicklungen führten zu einer stärkeren und selbstregulierenden militärischen Institution, die jedoch fest der zivilen Kontrolle untergeordnet blieb.
Die Ursprünge der amerikanischen Armee sind tief in der Kolonialzeit verwurzelt, als die Opposition gegen stehende Armeen weit verbreitet war. Die britischen Soldaten, die beim Boston Massaker auf Demonstranten schossen, verstärkten diese Abneigung. Nach der Revolution wollten viele Amerikaner die Kontinentalarmee vergessen und sich stattdessen auf die Miliz konzentrieren, die als Symbol für den Sieg über professionelle Soldaten galt.
George Washington hingegen erkannte die Notwendigkeit einer professionellen Armee, die mit den Briten konkurrieren konnte. Er und die Föderalisten sicherten sich Bestimmungen in der Verfassung, die eine stehende Armee außerhalb der traditionellen Miliz ermöglichten. Diese Bestimmungen waren das Werk der Föderalisten, die die Skepsis gegenüber stehenden Militärkräften ablehnten und eine starke Verteidigungsstruktur aufbauen wollten.
Die Marine verdankt ihre Existenz der föderalistischen Ära. Nach dem Unabhängigkeitskrieg gab es über ein Jahrzehnt lang keine US-Marine. George Washington unterzeichnete 1794 das Gesetz zur Bereitstellung einer Marinebewaffnung, das mit überwältigender Unterstützung der Föderalisten den Kongress passierte. Die Marine wurde geschaffen, um amerikanische Schiffe vor den Barbareskenstaaten Nordafrikas zu schützen, widmete sich jedoch hauptsächlich französischen Freibeutern während des Quasi-Krieges.
Der Krieg von 1812 wurde zur goldenen Stunde der Marine. Unerwartete Siege in Einzelgefechten gegen britische Schiffe begeisterten die amerikanische Öffentlichkeit und beseitigten jegliche Anti-Marine-Stimmung. Diese Erfolge trugen erheblich zur Entscheidung Großbritanniens bei, den Konflikt zu beenden. Die Marine wurde zu einem Symbol des amerikanischen Triumphes und trug zur nationalen Identität bei.
Die Geschichte der Entstehung des amerikanischen Militärs ist sowohl ein Leuchtfeuer als auch eine Warnung für das 21. Jahrhundert. Sie zeigt, dass der Aufbau gesunder Institutionen von entscheidender Bedeutung ist und dass die Stabilität unserer militärischen Einrichtungen nicht selbstverständlich ist. Die Lücke zwischen dem amerikanischen Militär und potenziellen Rivalen ist nicht unüberwindbar, und die Geschichte erinnert uns daran, wachsam zu bleiben und unser Erbe zu schützen.
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