Die besten und schlechtesten Magnesiumpräparate: Ein Expertenüberblick

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Magnesium ist ein essentielles Mineral, das in über 300 biochemischen Reaktionen im Körper eine Rolle spielt. Es unterstützt das Nervensystem, fördert die Muskelfunktion und kann sogar den Schlaf verbessern. Doch nicht alle Magnesiumpräparate sind gleich wirksam. Die Wahl des richtigen Präparats kann entscheidend für den individuellen Nutzen sein.

Magnesium ist ein unverzichtbares Mineral für den menschlichen Körper, das an zahlreichen biochemischen Prozessen beteiligt ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Nervensystems, unterstützt die Muskelfunktion und wird oft mit einer verbesserten Schlafqualität in Verbindung gebracht. Doch die Wahl des richtigen Magnesiumpräparats ist entscheidend, um den maximalen Nutzen zu erzielen.

Für diejenigen, die nach einer besseren Schlafqualität suchen, wird Magnesiumglycinat häufig als eine der besten Optionen angesehen. Diese Form von Magnesium ist an Glycin gebunden, eine Aminosäure mit beruhigenden Eigenschaften. Dr. Saurabh Sethi, ein Gastroenterologe, erklärt, dass Magnesiumglycinat die Entspannung fördert und die Schlafqualität verbessert. Es ist zudem magenfreundlich und wird effizient absorbiert, was es zu einer hervorragenden Wahl für Menschen macht, die unter Schlaflosigkeit leiden.

Magnesium-L-Threonat hingegen ist besonders hervorzuheben, wenn es um die Unterstützung der Gehirngesundheit geht. Studien legen nahe, dass diese Form von Magnesium die Blut-Hirn-Schranke effektiver überwinden kann als andere, was bedeutet, dass es kognitive Funktionen wie Gedächtnis und Konzentration unterstützen kann. Es wird angenommen, dass Magnesium-L-Threonat die synaptische Plastizität verbessert, also die Fähigkeit des Gehirns, synaptische Verbindungen zu bilden und neu zu organisieren, was es besonders nützlich für diejenigen macht, die ihre mentale Leistungsfähigkeit steigern möchten.

Für Menschen, die mit Verstopfung zu kämpfen haben, wird Magnesiumcitrat von Gesundheitsexperten häufig empfohlen. Diese Form von Magnesium ist besonders bioverfügbar, was bedeutet, dass der Körper es leicht aufnehmen kann. Magnesiumcitrat wirkt, indem es Wasser in den Darm zieht, was dazu beitragen kann, den Stuhl zu erweichen und regelmäßige Darmbewegungen zu fördern. Es ist eine der am häufigsten verwendeten Formen von Magnesium zur Linderung von Verstopfung, sollte jedoch mit Vorsicht dosiert werden, da übermäßige Mengen zu weichem Stuhl oder Durchfall führen können.

Magnesiumoxid hingegen wird oft in verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln gefunden und als Lösung für Magnesiummangel beworben, ist jedoch möglicherweise nicht die beste Option für die meisten Menschen. Diese Form von Magnesium hat eine geringe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass der Körper Schwierigkeiten hat, es aufzunehmen. Magnesiumoxid wird häufig bei Verdauungsproblemen eingesetzt, insbesondere zur Linderung von Sodbrennen oder als Abführmittel, aber seine geringere Absorptionsrate macht es weniger ideal für diejenigen, die ihre Magnesiumspiegel für allgemeine Gesundheitsvorteile erhöhen möchten. Es wird typischerweise empfohlen, diese Form zu vermeiden, es sei denn, sie wird für spezifische Verdauungsprobleme verschrieben.

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