MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich schnell entwickelnden Welt von Web3 wird die Diskussion über Besitz und Kontrolle immer zentraler. Während viele die Dezentralisierung als Schlüssel zur Befreiung von zentralisierten Systemen sehen, wird oft übersehen, dass Besitz allein nicht ausreicht.
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In der digitalen Ära ist die Macht nicht durch Besitz, sondern durch Kontrolle definiert. Der Besitz von Daten, digitalen Identitäten und Vermögenswerten mag zwar ein Versprechen der Dezentralisierung sein, doch ohne die Fähigkeit, diese aktiv zu verwalten und zu modifizieren, bleibt der Besitz eine Illusion. Diese Erkenntnis wird besonders im Kontext von Web3 relevant, wo die Kontrolle über digitale Güter und Daten entscheidend ist.
Markus Kuhnert, CEO von 1iO, betont, dass das primäre Ziel von Web3 darin bestehen sollte, den Nutzern die vollständige Kontrolle über ihre Daten zu geben. In einer Welt, in der Plattformen wie X (ehemals Twitter) die Regeln ändern und Nutzer frustriert zurücklassen können, wird die Notwendigkeit von Kontrolle über den eigenen digitalen Fußabdruck deutlich. Die Risiken, die mit dem Besitz ohne Kontrolle einhergehen, sind in der Web2-Welt allgegenwärtig und sollten in der Web3-Ära vermieden werden.
Besonders im Bereich der Web3-Gaming-Industrie zeigt sich der Drang nach Kontrolle. Spieler wollen nicht nur ihre digitalen Assets besitzen, sondern auch die Möglichkeit haben, diese zu modifizieren, zu exportieren und sogar zu monetarisieren. Diese Kontrolle ermöglicht es den Spielern, über das reine Spielen hinauszugehen und zu Schöpfern und Entscheidern zu werden. Die Möglichkeit, an dezentralen autonomen Organisationen teilzunehmen, verstärkt dieses Gefühl der Kontrolle und Mitbestimmung.
Die Herausforderung besteht jedoch darin, dass viele Plattformen noch immer restriktive Rahmenbedingungen bieten, die die volle Entfaltung dieser Kontrolle behindern. Während Web3 die traditionellen wirtschaftlichen Systeme durch direkte Monetarisierung ohne Zwischenhändler überwinden könnte, fehlen oft flexible Strukturen, die den Schöpfern und Datenbesitzern gerecht werden. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass der GameFi-Sektor im Jahr 2024 zu den schwächeren Performern gehörte.
Die Zukunft von Web3 wird maßgeblich durch die Fähigkeit zur Kontrolle geprägt sein. Plattformen, die es den Nutzern ermöglichen, ihre digitalen Erfahrungen nach ihren Vorstellungen zu gestalten, werden im Vorteil sein. Die Nutzer werden nicht mehr nur Besitz fordern, sondern auch die Kontrolle darüber, was mit ihren Daten und digitalen Gütern geschieht. Diese Entwicklung könnte zu einem parabolischen Wachstum im Jahr 2025 führen, wenn die Web3-Spielebranche die Bedürfnisse der Nutzer besser erfüllt.
Insgesamt wird die Kontrolle in der Web3-Ära die nächste Evolution des Internets bestimmen. Die Nutzer werden nicht mehr mit bloßem Besitz zufrieden sein, sondern die Kontrolle über ihre digitalen Identitäten und Vermögenswerte verlangen. Diese Verschiebung hin zu mehr Autonomie und Mitbestimmung könnte die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen und erleben, grundlegend verändern.
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