WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der Federal Reserve, die Reduzierung ihrer Bilanz fortzusetzen, spiegelt die anhaltenden Bemühungen wider, die Geldpolitik zu normalisieren und die überschüssigen Reserven im Bankensystem abzubauen.
Die Federal Reserve hat bei ihrem jüngsten Treffen des Federal Open Market Committee (FOMC) beschlossen, den aktuellen Kurs beizubehalten und keine Änderungen am Zielbereich für die Federal Funds Rate vorzunehmen. Gouverneur Christopher J. Waller betonte die Bedeutung der Fortsetzung der Reduzierung der Wertpapierbestände der Fed als Teil der Normalisierung der Geldpolitik. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die überflüssigen Reserven im Bankensystem zu verringern, die derzeit über 3 Billionen US-Dollar betragen.
Die Reduzierung der Bilanz der Federal Reserve ist ein entscheidender Schritt, um die Geldpolitik effizient und effektiv zu gestalten. Waller argumentiert, dass das derzeitige Niveau der Reserven im Bankensystem noch immer als reichlich angesehen wird und es keine Anzeichen dafür gibt, dass das System einem Mangel an Reserven nahekommt. Die Fed hatte bereits im Juni 2024 das Tempo der Reduzierung verlangsamt, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Falls unvorhergesehene Störungen in der Nachfrage nach Reserven auftreten sollten, verfügt das Federal Reserve System über eine Vielzahl von Instrumenten, um darauf zu reagieren. Anstatt das Tempo der Bilanzreduzierung zu ändern, sollte die Fed auf diese Werkzeuge zurückgreifen und einen Plan entwickeln, um kurzfristige Spannungen zu bewältigen. Ein solcher Plan könnte schnell umgesetzt werden, falls mehr Reserven in das Bankensystem eingespeist werden müssen.
Die Entscheidung, das Tempo der Reduzierung beizubehalten, unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Planung und Vorbereitung, um Marktstörungen zu vermeiden und die wirtschaftlichen Ziele des FOMC zu erreichen. Eine gute Prozessführung führt zu guten Ergebnissen, und eine solide Notfallplanung hilft, Unterbrechungen zu vermeiden.
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