MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Europäische Länder gelten weltweit als Spitzenreiter in Bezug auf Rentensysteme, und die Künstliche Intelligenz spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Gestaltung jedes Systems.
Europa steht an der Spitze, wenn es um Rentensysteme geht. Eine aktuelle Untersuchung des Mercer CFA Instituts zeigt, dass die Niederlande weltweit führend sind. Die Studie verglich über 50 Indikatoren und 47 Renteneinkommenssysteme, die 64% der Weltbevölkerung abdecken. Wichtige Messgrößen waren das Niveau der Rentenleistungen im privaten und öffentlichen Sektor, die Nachhaltigkeit des Systems für die kommenden Jahrzehnte und die Qualität seiner Verwaltung.
Island belegte den zweiten Platz, gefolgt von Dänemark auf dem dritten Platz im Index 2023. Die Mehrheit der in den Bericht einbezogenen europäischen Länder erhielt eine gute Bewertung. Lediglich in Finnland, Norwegen, Schweden, dem Vereinigten Königreich, der Schweiz, Irland, Belgien, Portugal und Deutschland sind laut Bericht nur wenige Verbesserungen erforderlich.
Andererseits weisen Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Österreich und Kroatien zusammen mit den USA größere Risiken und/oder Mängel auf, die angegangen werden sollten. Am Ende der Rangliste stehen Indien, die Philippinen und Argentinien, zusammen mit der Türkei und Thailand, die die schlechteste Bewertung, Klasse D, teilen. Dies deutet darauf hin, dass ohne Verbesserungen ernsthafte Zweifel an der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dieser Länder Rentensysteme bestehen.
Die Künstliche Intelligenz soll die Leistung der Rentensysteme durch Kostensenkung und das Aufzeigen bevorstehender Risiken verbessern. Weitere Anwendungsmöglichkeiten für KI umfassen den Aufbau maßgeschneiderter Portfolios und die Identifizierung von Marktanomalien, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass KI Marktbewegungen genau vorhersagen kann, sodass Unsicherheiten bestehen bleiben.
„Die laufende Expansion der KI innerhalb der Betriebsabläufe und Entscheidungsfindungen von Investmentmanagern könnte zu effizienteren und besser informierten Entscheidungsprozessen führen, was potenziell zu höheren realen Investitionsrenditen für Mitglieder der Rentenpläne führen könnte“, sagte David Knox, Seniorpartner bei Mercer.
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