MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Frage, ob Persönlichkeitsmerkmale wie Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie, die als Dunkle Triade bekannt sind, tatsächlich attraktiv wirken, beschäftigt die Wissenschaft seit langem. Eine neue Studie beleuchtet nun, ob diese kontroversen Eigenschaften in der Partnerwahl wirklich eine Rolle spielen oder ob ihr vermeintlicher Reiz lediglich ein Mythos ist.
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Die Attraktivität von Persönlichkeitsmerkmalen, die zur sogenannten Dunklen Triade gehören, wird in der psychologischen Forschung kontrovers diskutiert. Diese Eigenschaften, bestehend aus Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie, sind in sozialen Kontexten oft als negativ angesehen. Dennoch gibt es Theorien, die nahelegen, dass sie kurzfristig als attraktiv wahrgenommen werden könnten, da sie Selbstbewusstsein und Kühnheit ausstrahlen.
Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Journal of Personality, untersucht diese Annahmen genauer. Die Forscher Yavor Dragostinov und Tom Booth analysierten, wie Menschen die Attraktivität von Individuen mit unterschiedlichen Ausprägungen der Dunklen Triade bewerten. Sie verwendeten kontrollierte Gesichtsabbildungen und Verhaltensbeschreibungen, um die Präferenzen für kurz- und langfristige Partnerschaften zu ermitteln.
Die Studie umfasste zwei Experimente mit insgesamt über 1.200 Teilnehmern. Im ersten Experiment wurden 475 Personen online rekrutiert, die die Attraktivität von neun fiktiven Charakteren bewerteten. Diese Charaktere repräsentierten jeweils niedrige, mittlere und hohe Ausprägungen der Dunklen Triade. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen mit einer Präferenz für Frauen generell höhere Attraktivitätsbewertungen abgaben, jedoch keine Präferenz für hohe Ausprägungen der Dunklen Triade zeigten.
Im zweiten Experiment, das mit 794 Teilnehmern durchgeführt wurde, wurden die Gesichter zufällig zugeordnet, um den Einfluss der physischen Attraktivität zu minimieren. Hier zeigte sich, dass niedrigere Ausprägungen der Dunklen Triade sowohl für kurz- als auch langfristige Beziehungen als attraktiver wahrgenommen wurden. Diese Ergebnisse widersprechen der Hypothese, dass hohe Ausprägungen der Dunklen Triade besonders anziehend sind.
Die Studie legt nahe, dass die vermeintliche Anziehungskraft der Dunklen Triade möglicherweise überschätzt wird. Vielmehr scheinen niedrigere Ausprägungen dieser Eigenschaften bevorzugt zu werden, insbesondere wenn es um langfristige Beziehungen geht. Dies könnte darauf hindeuten, dass Menschen in der Partnerwahl eher auf stabile und weniger manipulative Persönlichkeitsmerkmale Wert legen.
Obwohl die Studie wichtige Einblicke bietet, ist zu beachten, dass die verwendeten Methoden, wie die Kombination von Textbeschreibungen und zufällig zugeordneten Gesichtern, von der realen Partnerwahl abweichen. In der Realität spielen viele weitere Faktoren eine Rolle, die die Attraktivität beeinflussen können, darunter auch die Interaktion und Konsistenz zwischen psychologischen und physischen Merkmalen.
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