BONN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Logistikkonzern DHL hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, um den Herausforderungen des schleppenden Welthandels und der unsicheren geopolitischen Lage zu begegnen. Im Zuge dessen plant das Unternehmen den Abbau von 8.000 Stellen im deutschen Brief- und Paketgeschäft.
Der Logistikkonzern DHL hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, um den Herausforderungen des schleppenden Welthandels und der unsicheren geopolitischen Lage zu begegnen. Im Zuge dessen plant das Unternehmen den Abbau von 8.000 Stellen im deutschen Brief- und Paketgeschäft. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, während sich das Unternehmen auf ein langsameres Wachstum bis 2025 einstellt.
Der Vorstandsvorsitzende Tobias Meyer sieht in der US-Zollpolitik sowohl Risiken als auch Chancen. Die veränderten politischen und weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen machen es jedoch schwierig, eine feste Jahresprognose abzugeben. Für 2025 erwartet DHL nur eine moderate Verbesserung der Ergebnisse, nachdem 2024 besser verlief als von Analysten befürchtet.
Experten wie Andy Chu von der Deutschen Bank sehen in den angekündigten Maßnahmen einen Schritt zur Wiederherstellung des Anlegervertrauens. Die Prognosen für 2025 seien nun auf einem erreichbaren Niveau, und das Sparprogramm erkenne die Unsicherheiten und die Kosteninflation an. Der freie Barmittelzufluss, der lange Zeit ein Schwachpunkt war, hat sich verbessert, und das Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr drei Milliarden Euro.
Der DHL-Vorstand erwartet weiterhin ein operatives Ergebnis von über sieben Milliarden Euro, kann dies jedoch keinem festen Zeitraum mehr zuordnen. Konzernchef Meyer betonte, dass das Unternehmen von diesem Jahr an wieder auf einen Wachstumspfad zurückkehren wolle. Finanzchefin Melanie Kreis erklärte, dass das Erreichen des Ziels von den Sparmaßnahmen und den makroökonomischen Voraussetzungen abhänge.
Die Auswirkungen der Zoll- und Handelspolitik auf die Geschäfte von DHL sind laut Meyer schwer abzuschätzen. Ähnlich wie beim Brexit könnte die Anzahl der Sendungen zurückgehen, während die Wertschöpfung durch mehr zu verzollende Sendungen steigen könnte. Das Unternehmen klammert potenzielle Effekte aus Änderungen in der Zoll- und Handelspolitik aus seinen Prognosen aus.
Für 2025 wird ein leichter Zuwachs des Gewinns vor Zinsen und Steuern auf mindestens sechs Milliarden Euro erwartet. Analysten hatten im Schnitt 6,3 Milliarden Euro geschätzt. Der freie Barmittelzufluss soll stabil bei drei Milliarden Euro bleiben. Im vergangenen Jahr verdiente der Konzern im Tagesgeschäft 5,9 Milliarden Euro, was einem Rückgang von sieben Prozent entspricht.
Der Stellenabbau ist Teil eines umfassenden Sparprogramms, das bis 2027 seine volle Wirkung entfalten soll. Der Vorstand plant, die Kosten um mehr als eine Milliarde Euro zu senken. Neben der Standardisierung und Automatisierung von Arbeitsprozessen plant DHL die Zusammenlegung von Zustellgebieten in wenig frequentierten Regionen.
Der Betriebsrat befürchtet, dass der angekündigte Stellenabbau nur der Anfang ist und weitere Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. Die SPD kritisierte die Maßnahmen als schweren Schlag für die Beschäftigten und ihre Familien. Die Aktien von DHL reagierten positiv auf die Ankündigungen und erreichten den höchsten Stand seit 13 Monaten.
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