BONN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten globaler Unsicherheiten und wirtschaftlicher Herausforderungen hat der Logistikkonzern DHL ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, das den Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen im deutschen Brief- und Paketgeschäft vorsieht. Diese Maßnahme ist Teil einer Strategie, um die Kosten bis 2027 um über eine Milliarde Euro zu senken und die Effizienz zu steigern.
Der weltweit agierende Logistikkonzern DHL hat ein ambitioniertes Sparprogramm vorgestellt, das auf die aktuellen Herausforderungen des globalen Handels und die geopolitischen Unsicherheiten reagiert. Eine der drastischsten Maßnahmen ist der Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen im deutschen Brief- und Paketgeschäft. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der DHL mit einem Rückgang des operativen Gewinns konfrontiert ist, jedoch bis 2025 eine Verbesserung der Ergebnisse erwartet.
Die Ankündigung des Sparprogramms führte zu einem deutlichen Anstieg der DHL-Aktie, die im frühen Handel um mehr als 12 Prozent auf 43,52 Euro kletterte und damit ein Jahreshoch erreichte. Analysten, wie Andy Chu von der Deutschen Bank, sehen in den Umstrukturierungen ein positives Signal für das Vertrauen der Anleger. Die Prognosen für 2025 erscheinen nun erreichbar, und der mittelfristige Ausblick entlastet das Management.
Besonders hervorgehoben wurde der gestiegene freie Barmittelzufluss von drei Milliarden Euro, der unter schwierigen makroökonomischen Bedingungen erwirtschaftet wurde. Trotz eines Rückgangs des operativen Gewinns um sieben Prozent auf 5,9 Milliarden Euro im Jahr 2024, war dieser moderater als erwartet. Die Dividende soll stabil bei 1,85 Euro je Aktie bleiben, und das Aktienrückkaufprogramm wird auf sechs Milliarden Euro erweitert.
Die Herausforderungen im deutschen Brief- und Paketgeschäft sind vielfältig. Der digitale Wandel lässt die Nachfrage nach Briefversand sinken, während die Paketmengen zunehmen. DHL hat sich kürzlich mit der Gewerkschaft Verdi auf neue Tarifvereinbarungen für die Brief- und Paketboten geeinigt, was ebenfalls Teil der Bemühungen ist, die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
Die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere die US-Zollpolitik, stellen für DHL sowohl Risiken als auch Chancen dar. Konzernchef Tobias Meyer betont, dass der Einfluss dieser Politik auf die Geschäfte schwer abzuschätzen ist. Dennoch zeigt er sich zuversichtlich, dass der Wachstumspfad wieder eingeschlagen wird, auch wenn der Erfolg stark von den Sparmaßnahmen und externen wirtschaftlichen Faktoren abhängt.
Insgesamt strebt DHL mittelfristig ein operatives Ergebnis von über sieben Milliarden Euro an, verzichtet jedoch auf die Festlegung eines genauen Zeitrahmens. Der Erfolg dieser Vorhaben hängt maßgeblich von den externen wirtschaftlichen Faktoren ab, wie Finanzchefin Melanie Kreis erklärt. Die Unsicherheiten und die Inflation der Kosten werden im Sparprogramm berücksichtigt, was von Analysten positiv bewertet wird.
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