BONN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – DHL verstärkt seine Bemühungen im Bereich der Elektromobilität und plant, die Anzahl seiner Elektrotransporter in Deutschland bis Ende 2023 auf etwa 37.000 zu erhöhen. Dies unterstreicht die Position des Unternehmens als Branchenführer im Bereich der nachhaltigen Logistik.
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DHL hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um seine Flotte von Elektrotransportern in Deutschland erheblich zu erweitern. Bis Ende 2023 soll die Anzahl der elektrischen Lieferfahrzeuge von derzeit 32.400 auf etwa 37.000 steigen. Vor knapp zwei Jahren waren es noch rund 24.000 E-Transporter, was die rasante Entwicklung in diesem Bereich verdeutlicht. Nikola Hagleitner, Vorständin bei DHL, zeigt sich optimistisch und betont, dass die Investitionen in die Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Im Vergleich zu seinen Wettbewerbern bleibt DHL der Vorreiter in der Branche. Während Hermes mit 1.200 und DPD mit 300 Elektrotransportern deutlich hinterherhinken, haben auch diese Unternehmen den Ausbau ihrer Elektroflotten angekündigt, um die „letzte Meile“ emissionsfrei zu gestalten. Auch GLS folgt diesem Trend, und Cargobikes ergänzen die Elektroflotten im Zustellbetrieb.
Ein wesentlicher Vorteil für DHL war die frühe Produktion von Elektrotransportern durch die Tochterfirma Streetscooter, die jedoch 2022 eingestellt wurde. Nun setzt das Unternehmen auf Zulieferungen von Herstellern wie Ford, um das Ziel zu erreichen, bis 2030 80 bis 90 Prozent der Zustellflotte zu elektrifizieren. Auf Langstrecken kommen weiterhin konventionelle Antriebe wie Biogas zum Einsatz, um eine CO2-Reduktion zu erreichen.
Auch der Einsatz von Elektro-Lastwagen wird von DHL getestet. Einige dieser Fahrzeuge sind bereits im Raum Berlin und Hamburg unterwegs. Die Elektrifizierung der Langstrecken stellt jedoch aufgrund der erforderlichen Ladeinfrastruktur eine größere Herausforderung dar, während die höheren Kosten der Elektrotrucks in die Planungen einbezogen werden müssen.
Umweltschützer begrüßen die Entwicklung hin zu elektromobilen Lösungen, sehen jedoch weiterhin kritisch auf die steigenden Paketmengen, die ihre eigene Herausforderung darstellen. Die Balance zwischen Nachhaltigkeit und wachsendem Paketaufkommen bleibt eine zentrale Aufgabe für die Logistikbranche.
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