Dezentralisierung demokratisiert den Zugang zu KI-Computing
       
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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz erlebt einen beispiellosen Boom, doch viele Unternehmen setzen weiterhin auf zentrale Dienste wie Amazon Web Services (AWS) für ihre Cloud-Computing-Bedürfnisse. Diese zentralisierten Dienste können teuer sein und sind anfällig für Ausfälle. Theta Labs, ein Unternehmen, das sich auf die Dezentralisierung von Cloud-Computing spezialisiert hat, bietet eine Lösung für diese Herausforderungen.



Die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz hat die Nachfrage nach leistungsfähigen Cloud-Computing-Diensten erheblich gesteigert. Doch die Abhängigkeit von zentralisierten Anbietern wie Amazon Web Services (AWS) bringt nicht nur hohe Kosten mit sich, sondern birgt auch Risiken in Bezug auf Ausfallsicherheit. Theta Labs, ein Unternehmen, das sich auf die Dezentralisierung von Cloud-Diensten spezialisiert hat, sieht hierin eine Chance zur Demokratisierung des Zugangs zu KI-Computing.

Wes Levitt, Leiter der Strategie bei Theta Labs, erläuterte in einem Interview, dass dezentrale Cloud-Computing-Lösungen nicht nur kostengünstiger sind, sondern auch eine höhere Zuverlässigkeit und Flexibilität bieten. Theta Labs betreibt das Theta Network, das sich als dezentrale Cloud für KI, Medien und Unterhaltung versteht. Ziel ist es, die Abhängigkeit von wenigen zentralen Anbietern zu verringern und so die Preisgestaltung und Vertragsbedingungen zu verbessern.

Besonders im akademischen Bereich hat Theta Labs in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht. Universitäten, die sich die hohen Kosten von AWS nicht leisten können, profitieren von den flexiblen und skalierbaren Lösungen von Theta. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der KAIST-Universität in Korea, die schnell auf vier der fünf führenden koreanischen Universitäten ausgeweitet wurde. Auch in den USA zeigt sich Interesse, wie die jüngste Partnerschaft mit der University of Oregon zeigt.

Der Markt für dezentrale KI-Lösungen innerhalb der Blockchain-Technologie hat im vergangenen Jahr ein enormes Wachstum erlebt. Laut Branchenberichten stieg die Marktkapitalisierung von KI- und Big-Data-Krypto-Projekten von 16,17 Milliarden US-Dollar im Dezember 2023 auf über 70 Milliarden US-Dollar im Dezember 2024. Trotz dieses Wachstums sieht Levitt keine vollständige Ablösung zentralisierter Dienste wie AWS, sondern vielmehr eine Koexistenz mit unterschiedlichen Anwendungsfällen.

Levitt betont, dass es immer Anwendungsfälle geben wird, die von zentralisierten Strukturen profitieren. Ein Beispiel ist ein Lernmodell, das eine Konzentration von Knoten in einem bestimmten Gebiet erfordert. Dennoch sieht er ein großes Potenzial für dezentrale KI-Lösungen, die in Zukunft mit zentralisierten Diensten konkurrieren könnten, insbesondere in Bereichen, die Flexibilität und Skalierbarkeit erfordern.

Die Zukunft der KI-Computing-Landschaft könnte eine Mischung aus zentralisierten und dezentralisierten Lösungen sein, die jeweils ihre spezifischen Stärken ausspielen. Theta Labs plant, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten und den Zugang zu KI-Computing weiter zu demokratisieren.

Dezentralisierung demokratisiert den Zugang zu KI-Computing
Dezentralisierung demokratisiert den Zugang zu KI-Computing (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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