KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Kölner Motorenhersteller Deutz hat ehrgeizige Pläne, sein Geschäft im Militärsektor erheblich auszuweiten. Trotz eines Umsatzrückgangs im Vorjahr sieht das Unternehmen in der Verteidigungssparte ein enormes Wachstumspotenzial.
Der Kölner Motorenhersteller Deutz hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um seine Präsenz im Militärsektor zu verstärken. Das Unternehmen plant, seinen Umsatz in der Verteidigungssparte auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu steigern. Diese Expansion ist Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, bis 2030 den Gesamtumsatz zu verdoppeln.
Deutz hat bereits begonnen, seine Vertriebsaktivitäten zu intensivieren und eine Liste potenzieller Geschäftsmöglichkeiten in verschiedenen Ländern erstellt. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Motoren für kleinere und mittlere Militärfahrzeuge. Besonders innovativ ist die Entwicklung von Ersatzmotoren für ältere Panzer, um deren Lebensdauer zu verlängern.
Der Unternehmenschef Sebastian Schulte sieht im Defence-Bereich einen vielversprechenden Markt mit erheblichem Wachstumspotenzial. Diese Einschätzung wird durch die jüngst beschlossenen Milliardenkredite der Bundesregierung gestützt, die größtenteils in Infrastruktur und Verteidigung fließen sollen. Diese Investitionen eröffnen Deutz auch Chancen im zivilen Bausektor, insbesondere bei der Nachfrage nach neuen Baumaschinen.
Im vergangenen Jahr hatte Deutz unter einer schwachen Konjunktur gelitten, was zu einem Rückgang des Motorenabsatzes um fast ein Viertel führte. Der Konzernumsatz fiel auf 1,8 Milliarden Euro, und der operative Gewinn sank um 36 Prozent. Dennoch halten die Aktionäre an einer Dividende von 17 Cent je Aktie fest.
Für das laufende Jahr erwartet das Management eine Trendwende mit einem prognostizierten Umsatz von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro. Bis 2030 soll der Umsatz verdoppelt werden, wobei ein strategischer Fokus auf bestehende Wertschöpfungsketten sowie den Ausbau der Serviceleistungen und die dezentrale Energieversorgung gelegt wird.
An der Börse führte die Ankündigung der Expansionspläne zu kurzfristiger Euphorie, die jedoch in Gewinnmitnahmen mündete. Die Deutz-Aktie fiel um 13 Prozent unter die Marke von sechs Euro, notiert jedoch immer noch deutlich höher im Vergleich zum Jahresbeginn, nicht zuletzt dank des Rüstungsbooms.
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