MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die DEUTZ AG steht kurz vor der Veröffentlichung ihrer Geschäftszahlen für das Jahr 2024. Analysten und Investoren blicken gespannt auf die kommenden Zahlen und den Ausblick des Unternehmens, das sich in den letzten Jahren verstärkt im Bereich der Motorenproduktion und der Verteidigungsindustrie positioniert hat.
Die DEUTZ AG, ein traditionsreiches Unternehmen in der Motorenproduktion, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Mit einem aktuellen Kurs von 7,265 Euro auf XETRA wird die Aktie von vielen als unterbewertet angesehen, insbesondere im Vergleich zu ihrer Tochtergesellschaft Steyr Motors, die kürzlich einen erheblichen Kursanstieg verzeichnete. Die Bewertung der DEUTZ-Aktie mit einem 2025er-KGV von unter 10 wird von Analysten als attraktiv eingeschätzt.
Die Erwartungen an die bevorstehenden Geschäftszahlen für das Jahr 2024 sind hoch. Analysten prognostizieren für das vierte Quartal einen Umsatz von 506,55 Millionen Euro und ein EBITDA von 38 Millionen Euro. Für das gesamte Jahr 2024 wird ein Umsatz von 1,805 Milliarden Euro erwartet, begleitet von einem EBITDA von 155 Millionen Euro und einem EBIT von 75,7 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie soll nach GAAP bei 0,26 Euro und non-GAAP bei 0,40 Euro liegen.
Besonders spannend wird der Ausblick des Unternehmens für das Jahr 2025 und darüber hinaus erwartet. Während die Zahlen für 2024 möglicherweise nicht die Erwartungen übertreffen, könnte der strategische Fokus auf den Verteidigungssektor und die damit verbundenen Chancen für zukünftiges Wachstum entscheidend sein. Das Management von DEUTZ könnte versuchen, die Fantasie der Investoren durch die Betonung der Potenziale im Rüstungsbereich zu wecken.
Die bisherigen Gewinnprognosen für 2025 und 2026 liegen bei 0,57 bzw. 0,87 Euro pro Aktie, was einem KGV von 12 bzw. 8 entspricht. Diese Prognosen müssen durch solide Geschäftszahlen und einen überzeugenden Ausblick untermauert werden, um weiteres Wachstumspotenzial für die Aktie zu schaffen. Die Investoren werden genau beobachten, wie DEUTZ seine Marktposition im Verteidigungssektor ausbauen möchte.
Die Offenlegung möglicher Interessenkonflikte ist in diesem Zusammenhang wichtig, da der Autor der Analyse in die DEUTZ AG investiert ist. Dies unterstreicht die Bedeutung einer transparenten Kommunikation gegenüber den Investoren und der Öffentlichkeit. Die kommenden Zahlen und der Ausblick werden entscheidend dafür sein, ob die Aktie ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen kann.
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