KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jährliche Zusammenkunft der deutschsprachigen Astronomen bietet nicht nur eine Plattform für wissenschaftlichen Austausch, sondern auch eine Bühne für herausragende Leistungen in der Astronomie.
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Die diesjährige Tagung der deutschsprachigen Astronominnen und Astronomen fand an der Universität zu Köln statt und stand unter dem Motto „Star formation across cosmic time“. Diese Veranstaltung bietet eine breite Plattform für wissenschaftliche Beiträge aus der astronomischen Forschung und ist ein bedeutendes Ereignis im Kalender der Astronomischen Gesellschaft. Traditionell beginnt die Tagung mit der Verleihung der Karl-Schwarzschild-Medaille, der höchsten Auszeichnung im deutschsprachigen Raum für Astronomie. In diesem Jahr wurde Prof. Dr. Anton Zensus vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn geehrt. Seine Arbeit in der Radiointerferometrie mit sehr langen Basislinien hat maßgeblich zur Entwicklung von Beobachtungsmethoden mit hoher Winkelauflösung beigetragen, was unter anderem die spektakulären Bilder des Event Horizon Telescope von supermassereichen Schwarzen Löchern ermöglichte. Neben der Karl-Schwarzschild-Medaille wurden weitere Preise vergeben, darunter der Ludwig-Biermann-Preis an Dr. Matthias Kluge für seine Forschung zur Entstehung des Intracluster-Lichts in Galaxienhaufen. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der Förderung junger Wissenschaftler in der Astronomie. Ein weiteres Highlight war der Preis für Astrophysikalische Software, der an Prof. Dr. Willem van Straten für seine Entwicklung des Softwarepakets PSRCHIVE verliehen wurde, das weltweit zur Analyse von Pulsardaten genutzt wird. Die Tagung bot auch ein Forum für junge Wissenschaftler, ihre Arbeiten vorzustellen und sich mit erfahrenen Kollegen auszutauschen. Ein besonderes Augenmerk lag auf den sogenannten Splinter-Treffen, die sich mit spezifischen Themen der astronomischen Forschung befassten. Diese Treffen sind entscheidend für die Vernetzung und den Austausch innerhalb der Community. Ein öffentlicher Abendvortrag von Jun.-Prof. Andrina Nicola über Dunkle Materie und Dunkle Energie rundete die Veranstaltung ab und bot der breiten Öffentlichkeit Einblicke in aktuelle Forschungsthemen. Die Astronomische Gesellschaft, gegründet 1863 in Heidelberg, hat sich seitdem zu einem wichtigen Netzwerk für Astronomen aus deutschsprachigen Ländern entwickelt. Sie fördert nicht nur die wissenschaftliche Forschung, sondern auch die Ausbildung von Lehrern und die Öffentlichkeitsarbeit, um das Interesse an der Astronomie zu steigern.
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