BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens schreitet voran, doch es gibt noch viele Hürden zu überwinden. Ein aktueller Trendreport zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich aufholen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist ein zentrales Thema, das in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. Ein aktueller Trendreport des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg) beleuchtet die Fortschritte und Herausforderungen, denen sich Deutschland auf diesem Gebiet gegenübersieht. Der Bericht macht deutlich, dass ohne eine konsequente Weiterentwicklung der bestehenden Digitalstrategie die Gefahr besteht, im internationalen Vergleich zurückzufallen.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) bis 2025. Diese soll es den Patientinnen und Patienten ermöglichen, ihre Gesundheitsdaten zentral zu verwalten und gezielt mit medizinischem Fachpersonal zu teilen. Allerdings zeigen erste Tests in Modellregionen, dass es bei der technischen Umsetzung noch erhebliche Probleme gibt. Sowohl Praxen als auch Krankenkassen äußern Kritik, und viele Versicherte fühlen sich unzureichend informiert.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Anbindung der Pflege an die Telematikinfrastruktur (TI), die ab Juli verpflichtend wird. Diese Maßnahme soll die Effizienz und Qualität der Pflege verbessern, indem sie den Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen erleichtert. Doch auch hier gibt es Bedenken hinsichtlich der technischen Umsetzung und der Akzeptanz bei den Nutzern.
Parallel dazu gewinnt die Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung. Laut dem bvitg-Report verbessern KI-basierte Anwendungen nicht nur Diagnosen und personalisierte Therapien, sondern auch administrative Abläufe in Kliniken. Dennoch ist die Skepsis in der Bevölkerung groß: Während in Deutschland 25 Prozent der Menschen glauben, dass sich ihre Gesundheit durch KI-Anwendungen in den nächsten Jahren verbessern wird, sind es in Frankreich 37 Prozent, in den USA 32 Prozent und in den Niederlanden 30 Prozent.
Die Integration von KI in das Gesundheitswesen bietet zahlreiche Chancen, birgt jedoch auch Herausforderungen. Die Sicherheit und der Schutz sensibler Gesundheitsdaten stehen dabei im Vordergrund. Es gilt, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Datenschutz zu gewährleisten und das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.
Insgesamt zeigt der Trendreport, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Doch es bleibt noch viel zu tun, um die bestehenden Herausforderungen zu meistern und die Potenziale der neuen Technologien voll auszuschöpfen. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, ob Deutschland im internationalen Vergleich aufholen kann oder weiter zurückfällt.
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