WIESBADEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Deutschlands Bevölkerung hat Ende 2024 einen neuen Rekordwert erreicht, was vor allem auf die Nettozuwanderung zurückzuführen ist. Trotz dieser Zunahme bleibt die demografische Entwicklung aufgrund der niedrigen Geburtenrate eine Herausforderung für die Zukunft.
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Deutschlands Bevölkerung hat Ende 2024 mit fast 83,6 Millionen Einwohnern einen neuen Höchststand erreicht. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Nettozuwanderung zurückzuführen, da die Geburtenrate weiterhin niedrig bleibt. Im Jahr 2023 lag die Geburtenrate bei nur 1,3 Kindern pro Frau, dem niedrigsten Stand seit 2013. Diese Zahlen werfen langfristige Fragen für den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum auf.
Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldete, dass die Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr um knapp 100.000 Menschen zugenommen hat. Diese Zunahme ist ausschließlich auf die Nettozuwanderung zurückzuführen, da die Anzahl der Geburten weiterhin unter der der Todesfälle liegt. Im Jahr 2023 wuchs die Bevölkerung noch um rund 340.000 Menschen.
Die demografische Entwicklung bleibt jedoch herausfordernd, da das Geburtendefizit im Jahr 2024 zwischen 310.000 und 330.000 lag. Diese Lücke entspricht der Einwohnerzahl einer Großstadt wie Augsburg oder Wiesbaden. Trotz eines leichten Rückgangs bei Sterbefällen und Geburten um 2,5 Prozent bleibt die negative Bilanz seit der Wiedervereinigung bestehen.
Martin Bujard vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung betont, dass die langfristigen Auswirkungen der niedrigen Geburtenraten auf den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum unterschätzt werden könnten. Zwar gleicht die Zuwanderung die Bilanz teilweise aus, stößt jedoch auch an ihre Grenzen.
Die Nettozuwanderung belief sich 2024 auf geschätzte 400.000 bis 440.000 Menschen, was einem Rückgang von mindestens 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist vor allem auf die geringere Zuwanderung aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, der Türkei und einigen EU-Staaten zurückzuführen. Diese Entwicklung wirft Fragen nach den Gründen für die sinkende Geburtenrate auf, die 2023 mit einem Wert von 1,3 Kindern pro Frau den niedrigsten Stand seit 2013 erreichte. Bujard sieht die Weltlage und die damit verbundenen Unsicherheiten als eine der Ursachen.
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